Pfarrgemeinde St. Ludger Selm

St. Ludger aktuell vom 30.05.2021

Unsere Gottesdienste

Samstag, 29. Mai

  • 17.00 Uhr Vorabendmesse in der Ludgerikirche
  • 18.30 Uhr Vorabendmesse in der Josefskapelle

Sonntag, 30. Mai – Dreifaltigkeitssonntag

  • 10.00 Uhr Eucharistiefeier in der Ludgerikirche
  • 11.00 Uhr Eucharistiefeier in der Stephanuskirche

Dienstag, 01. Juni

  • 09.00 Uhr KfD Gemeinschaftsmesse in der Josefskapelle

Mittwoch, 02. Juni

  • Abendmesse in St. Ludger entfällt!
  • 18.30 Uhr Eucharistiefeier in der Josefskapelle

Donnerstag, 03. Juni – Fronleichnam

  • 10.00 Uhr Eucharistiefeier in der Ludgerikirche
  • 11.00 Uhr Eucharistiefeier Open Air auf dem Schulhof der Äckerngrundschule (falls es regnet findet der Gottesdienst in der Kirche statt)

Samstag, 05. Juni

  • 17.00 Uhr Vorabendmesse in der Ludgerikirche
  • 18.30 Uhr Vorabendmesse in der Josefskapelle

Sonntag, 06. Juni

  • 10.00 Uhr Eucharistiefeier in der Ludgerikirche
  • 11.00 Uhr Eucharistiefeier in der Stephanuskirche
  • 11.30 Uhr Tauffeier in der Ludgerikirche

Gottesdienst aus unserer Pfarrei auf YouTube

Gerne können Sie eine Übertragung der Eucharistiefeier aus unserer
Gemeinde im Internet anschauen. Auf unserem YouTube-Kanal St. Ludger Selm (unter www.youtube.com) wird für jedes Wochenende ein neuer Gottesdienst eingestellt.

Fronleichnamsprozession mal anders!

In diesem Jahr kann die Fronleichnamsprozession nicht wie gewohnt stattfinden.

Wir laden alle in der Pfarrei ein, ein Bild ins Fenster zu hängen, für die Kinder gibt es ein Ausmalbild auf der Homepage, aus dem ersichtlich ist, dass sie ein Freund Jesus sind. Wir laden alle ein, eine ganz persönliche Prozession durch die Straßen der Pfarrei zu machen. Gehen Sie dann am Donnerstag durch die Straßen und schauen mal, ob Sie Bilder entdecken können.

Silbernes Priesterjubiläum Pfarrer Floringer

„Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe!“, mit diesen Worten, mit denen damals schon Petrus, der Fischer auf die Frage Jesus geantwortet hat, wurde am 26. Mai 1996 Pfarrer Andreas Floringer im Dom zu Münster zum Priester geweiht und ist nunmehr seit 4 Jahren in unserer Gemeinde tätig. Aus Anlass seines Priesterjubiläums lädt Pfr. Floringer alle Gemeindemitglieder herzlich zu den Gottesdienstfeiern am 5. u. 6. Juni in allen Gottesdiensten unserer Pfarrei ein. Leider kann es ein gemeinsames Beisammensein im Anschluss nicht geben. Pfr. Floringer will es sich aber nicht nehmen lassen, zur gegebener Zeit dieses nachzuholen.

Pfr. Andreas Floringer wünscht sich keine persönlichen Geschenke, sondern möchte besonders an die Menschen denken, die zur Zeit am Schwersten von der Pandemie betroffen sind und unsere Hilfe und Unterstützung dringend brauchen. Daher ruft er zur Hilfsspende für die Menschen in Indien auf.

Machen Sie ihm eine Freude und spenden einen kleinen Beitrag für die Menschen dort, entweder per Überweisung auf das Gemeindecaritaskonto St. Ludger: IBAN DE42 4415 2370 0018 0040 10 mit dem Stichwort „Coronahilfe für Indien“ oder per Kollektenspende in den Gottesdiensten am 5./6. Juni.

Eine Spendenbescheinigung kann durch das Pfarrbüro ausgestellt werden. Bitte dazu auf dem Überweisungsträger „Spendenquittung erwünscht“ u. Adresse vermerken oder die Spende in einem Umschlag mit Namen u. Adresse in die Sonntagskollekte geben.

Pfr. Floringer bedankt sich bei allen Spenden recht herzlich!

KfD Friedensgebet

Herzliche Einladung zum Friedensgebet der KfD Region Selm, Lünen, Werne am Donnerstag, den 10. Juni um 18:15 Uhr in der Kirche St. Konrad in Werne, Stockumer Straße 180. Anschließend besteht die Möglichkeit, die Abendmesse mitzufeiern

Fronleichnam

In diesem Jahr wird es wiederum keine Prozession zu Fronleichnam geben. Bei gutem Wetter feiern wir daher einen Open-Air Gottesdienst um 11.00 Uhr auf dem Schulhof der Äckerngrundschule in Bork. Wir bitten alle Gottesdienstbesucher, sich möglichst einen Stuhl mitzubringen. Falls es regnet, findet der Gottesdienst in der Stephanuskirche statt.

Seelsorgliche Erreichbarkeit

Für alle seelsorglichen Notfälle wie Krankensalbung oder auch das Gebet am Bett eines Verstorbenen steht ein Seelsorger rund um die Uhr unter der Telefonnummer 0170 – 6938604 zur Verfügung. Bitte nutzen Sie diese Möglichkeit.

Sprechzeiten der Büros

Unsere Pfarrbüros in St. Ludger und St. Stephanus sind aufgrund der aktuellen Lage weiterhin geschlossen! Sie erreichen uns derzeit nur telefonisch oder per Mail.

In dringenden Angelegenheiten vereinbaren Sie bitte telefonisch einen Termin für einen Besuch im Pfarrbüro. Bitte beachten Sie für den Besuch unserer Pfarrbüros die Hygieneregeln und tragen Sie einen Mund-Nasen-Schutz.

Am Montag, den 31.05.2021 sind die Büros aufgrund einer Softwareschulung vormittags nicht erreichbar.

Pfarrbüro St. Ludger, Ludgerikirchplatz 2, Telefon 1353:
Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag    10 – 12 Uhr             

Montag, Mittwoch und Donnerstag                           15 – 17 Uhr

Per mail: stludger-selm@bistum-muenster.de

Gemeindebüro St. Stephanus, Weiherstr. 5, Telefon 62896:
Besuch nach Vereinbarung!

Per mail: ststephanus-bork@bistum-muenster.de

EVANGELIUM – MT 28,16-20

In jener Zeit gingen die elf Jünger nach Galiläa auf den Berg, den Jesus ihnen genannt hatte. Und als sie Jesus sahen, fielen sie vor ihm nieder, einige aber hatten Zweifel. Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen: Mir ist alle Vollmacht gegeben im Himmel und auf der Erde. Darum geht und macht alle Völker zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt.

Impuls

Das Fest der Heiligsten Dreifaltigkeit führt uns an die Grenzen unserer Möglichkeit von Gott zu reden. Mit Bildern und Symbolen können wir uns ihm annähern. Seine Unfassbarkeit gibt uns aber auch die Möglichkeit, immer wieder Neues an ihm zu entdecken.

Kennen Sie das Gleichnis von den blinden Männern und dem Elefanten? „Drei blinde Männer begegnen einem Elefanten. Sie ertasten ihn an unterschiedlichen Körperstellen, um zu begreifen, worum es sich handelt. Der Blinde, der das Bein befühlt, sagt, dass ein Elefant wie eine Säule sei; der, der den Schwanz befühlt, dass ein Elefant sich wie ein Seil anfühle; der, der den Rüssel befühlt, dass ein Elefant Ähnlichkeit mit einem Ast habe; der, der das Ohr befühlt, dass ein Elefant wie ein Handfächer sein müsse. Da sie sich nicht einigen können, wer von ihnen denn nun Recht hat, wenden Sie sich an einen Weisen. Dieser erklärt Ihnen: „Ihr habt alle recht. Aber es gibt einen Grund, warum ein jeder von euch es anders erklärt. Jeder von euch hat einen anderen Körperteil des Elefanten berührt.“ Am Dreifaltigkeitssonntag erinnern wir uns daran, dass wir wie die Blinden aus dem Gleichnis da stehen, wenn wir versuchen wollen, Gott zu beschreiben. Jede Gotteserfahrung, die wir in unserem Leben machen, zeigt: Wir erfahren und erleben Gott immer nur in einem kleinen Ausschnitt, aber nie in seiner wirklichen Größe und Ganzheit. Gott ganz verstehen zu können ist unmöglich. Die Aussage der Dreifaltigkeit Gottes, Gott ist einer in drei Personen, Vater, Sohn und Heiliger Geist, ist ein Beispiel dafür.

Die christliche Lehre von der Dreifaltigkeit Gottes bringt zum Ausdruck: Mit menschlichem Verstand ist nicht zu verstehen, wie das logisch zusammengehen soll: Ein Gott in drei Personen. Die biblischen Texte verwenden Symbole und Bilder, wenn sie über Gott etwas aussagen wollen. Jedes Bild oder Symbol aber zeigt uns eine andere Wirklichkeit, einen anderen Blickwinkel dieses unbegreiflich großen Gottes: die Wolke und die Feuersäule, der brennende Dornbusch, die Taube, das Wasser des Lebens, der Weinstock, die Tür, das Brot, das Manna, das leise Säuseln, der Atem, der Sturmwind, Feuerzungen, das Herz, der gute Hirte… Alles Bilder, die uns erahnen und erleben lassen, wie Gott ist, die uns aber ebenso deutlich machen, dass dies alles immer nur Ausschnitte sind, Mosaiksteine, die letztlich nur darauf hinweisen, dass Gott trotz allem der ganz Andere bleibt, der Unbegreifliche, nie ganz Verstehbare.

Gott, wird von uns in diesen drei Personen angebetet, die eine Einheit, ein Ganzes bilden. Gott ist vielfältig. Er ist Schöpfer der Welt, und wir dürfen ihn mit Jesu Worten Vater nennen. Er ist uns Bruder geworden in Jesus, der die menschgewordene Liebe Gottes ist. Und er ist unser Beistand. Gottes Geist wirkt in der Welt, auch wenn er nur schwer bzw. nicht zu fassen ist. Dieser Gott ist keiner, der sich aufzwängt. Er bietet sich an. Deutlich wird dies, wenn Gott zu Mose sagt: Ich bin der Ich bin da. Er ist personifizierte Liebe Gottes. Jesus sagt: Vater, die Menschen haben erkannt, dass du mich gesandt hast.

An diesen Gott zu glauben ist nicht langweilig, sondern etwas unglaublich Spannendes. Gerade der Sonntag, in dem wir den dreifaltigen Gott in den Mittelpunkt stellen, macht uns das deutlich. Ein jeder kann immer wieder etwas ganz Neues bei Gott entdecken. Und diese Gottsuche ist es, die den Glauben lebendig erhält. Niemand ist fertig mit seinem Glauben, es gibt darin Irrwege und Umwege, Durststrecken und Krisen, aber auch Wunder, Ruheorte, breite Straßen, und manchmal sogar Quantensprünge, die uns begreifen lassen, für wenige Sekunden wenigstens, dass Gott da ist, ganz nah, intensiv, spürbar.