Pfarrgemeinde St. Ludger Selm

St. Ludger aktuell vom 26.09.2021

Corona-Schutzmaßnahmen in den Kirchen

Während der Gottesdienste ist weiterhin eine medizinische Maske oder FFP2-Maske zu tragen, um uns alle gemeinsam zu schützen. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Unsere Gottesdienste

Samstag, 25.September

  • 17.00 Uhr Vorabendmesse in der Ludgerikirche mit Gebetsgedenken
  • 18.30 Uhr Vorabendmesse in der Josefskapelle mit Sechswochengedächtnis 

Sonntag, 26. September

  • 10.00 Uhr Eucharistiefeier in der Ludgerikirche mit Sechswochengedächtnis, Jahresgedächtnis und Gebetsgedenken
  • 11.00 Uhr Eucharistiefeier in der Stephanuskirche mit Gebetsgedenken

Dienstag, 28. September

  • 09.00 Uhr Eucharistiefeier der kfd in der Stephanuskirche

Mittwoch, 29. September

  • 18.00 Uhr Eucharistiefeier in der Ludgerikirche

Donnerstag, 30. September

  • 19.00 Uhr Rosenkranzandacht in der Stephanuskirche
  • 19.30 Uhr Eucharistiefeier in der Stephanuskirche mit 1. Jahresgedächtnis und Gebetsgedenken 

Samstag, 2. Oktober

  • 17.00 Uhr Vorabendmesse in der Ludgerikirche mit Sechswochengedächtnis 
  • 18.30 Uhr Vorabendmesse in der Josefskapelle

Sonntag, 3. Oktober

  • 10.00 Uhr Erntedankgottesdienst auf dem Kirchplatz, bei schlechtem Wetter in der Ludgerikirche
  • 11.00 Uhr Eucharistiefeier in der Stephanuskirche

Öffnung des Ehrenamtes

Das Ehrenamt Rat & Tat, Alter Kirchplatz 1 öffnet wieder seine Tür:

Montag bis Donnerstag von 9.00 – 12.00 Uhr
Montag und Donnerstag von 14.30 – 17.00 Uhr
jeden 1. Sonntag im Monat von 14.00 – 17.30 Uhr

Mitarbeiter/innen für das Ehrenamt gesucht!

Haben Sie 1mal in der Woche einen Vormittag oder Nachmittag Zeit um das Ehrenamt Rat und Tat zu unterstützen? Möchten Sie sich ehrenamtlich engagieren? Dann freuen sich das Ehrenamt auf Ihre Mitarbeit.
Bitte melden Sie sich in der Familienbildungsstätte:
Tel.: 02592 – 2492133 (Ansprechpartnerin: Frau Heide-Marie Schmidt)

kfd St. Stephanus

Am Dienstag, 28. September lädt die kfd St. Stephanus um 9 Uhr herzlich zur Eucharistiefeier in die Stephanuskirche und im Anschluss zum Frühstück in die Stephanuslaube ein. Auch Nichtmitglieder sind jederzeit willkommen.

Lesung „Von der Magie zur Mystik“ mit Pfarrer Stefan Jürgens

Stefan Jürgens erzählt in seinem neuen Buch, wie er selbst zu einem erwachsenen Glauben gefunden hat. Er folgt den Spuren geistlicher Entwicklung, wie sie auch in der Bibel ihren Ausdruck finden. Ein neuer Blick auf die Kirche und auf die wesentlichen Inhalte des Christentums macht dieses Buch zu einen anregenden Grundkurs des Glaubens. Di, 05.10. um 19 Uhr in der FBS Werne, die Karten kosten 5 €. Anmeldungen unter Tel.: 02389 / 400 210.

Podcast Nachtgedanken auf NDR1

Die Pastoralreferentin Jessica Denne ist in der Woche vom 04.10.-10.10. jeden Abend im Radio zu hören. Sie übernimmt die Nachtgedanken beim NDR1, die täglich gegen 20:50 Uhr ausgestrahlt werden. Die Beiträge sind knapp 60 Sekunden lang und behandeln das Thema „Ankommen“. Schalten Sie gerne ein oder hören die Beiträge auf der Homepage nach. Viel Freude beim Zuhören! 

Homepage NDR1: https://www.ndr.de/kirche/radiokirche/podcast4388.html

Erntedankgottesdienst

Am Sonntag, den 03.10. feiern wir einen Erntedankgottesdienst, gestaltet von den Landfrauen. Bei gutem Wetter findet der Gottesdienst auf dem Kirchplatz statt.

Öffnungszeiten unserer Büros

Pfarrbüro St. Ludger, Ludgerikirchplatz 2, Telefon 1353:
Montag, Dienstag, Mittwoch u. Freitag               10.00 Uhr – 12.00 Uhr
Montag, Mittwoch u. Donnerstag                        15.00 Uhr – 17.00 Uhr

Gemeindebüro St. Stephanus, Weiherstr. 5, Telefon 62896:
Montag    9.00 – 12.00 Uhr u. Donnerstag 15.00 – 17.00 Uhr

Gemeindebüro St. Josef, im FindUs, Overbergweg 18, Telefon 1351
Dienstag 9.00 – 12.00 Uhr

Öffnung der Pfarrbüchereien

Bücherei St. Ludger: dienstags 16.00 – 17.00 Uhr und sonntags 10.00 – 11.30 Uhr
Bücherei St. Stephanus: donnerstags 14.30 – 17.00 Uhr und sonntags 10.00 – 12.30 Uhr

Evangelium – MK 9,38-48

In jener Zeit sagte Johannes, einer der Zwölf, zu Jesus: Meister, wir haben gesehen,
wie jemand in deinem Namen Dämonen austrieb; und wir versuchten, ihn daran zu hindern, weil er uns nicht nachfolgt. Jesus erwiderte: Hindert ihn nicht!
Keiner, der in meinem Namen eine Machttat vollbringt, kann so leicht schlecht von mir reden. Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns. Wer euch auch nur einen Becher Wasser zu trinken gibt, weil ihr zu Christus gehört – Amen, ich sage euch: Er wird gewiss nicht um seinen Lohn kommen. Wer einem von diesen Kleinen, die an mich glauben, Ärgernis gibt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer geworfen würde. Wenn dir deine Hand Ärgernis gibt, dann hau sie ab; es ist besser für dich, verstümmelt in das Leben zu gelangen, als mit zwei Händen in die Hölle zu kommen, in das nie erlöschende Feuer. Und wenn dir dein Fuß Ärgernis gibt, dann hau ihn ab; es ist besser für dich, lahm in das Leben zu gelangen,  als mit zwei Füßen in die Hölle geworfen zu werden. Und wenn dir dein Auge Ärgernis gibt, dann reiß es aus; es ist besser für dich, einäugig in das Reich Gottes zu kommen, als mit zwei Augen in die Hölle geworfen zu werden, wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt.

Sonntaggedanken

ENTSCHIEDEN GEGEN DAS BÖSE AUFTRETEN

Dass es ein Konkurrenzdenken bereits unter den Jüngern gab, ist uns allen wahrscheinlich sehr geläufig. Der Bericht von ihrem Gerangel um die ersten Plätze ist uns in guter Erinnerung. Im Evangelium heute werden wir auf einen zweiten Schauplatz geführt. Der Apostel Johannes wird Augenzeuge dafür, dass es da jemanden gibt, der ohne von Jesus dazu beauftragt worden zu sein, in seinem Namen Dämonen austreibt. Anstatt sich darüber zu freuen, ist Johannes – und mit ihm sicher alle anderen Apostel – verärgert. Denn dieser Mann weigert sich, dem Jüngerkreis beizutreten. Wer immer die begnadete Kraft in sich spürt, Dämonen vertreiben zu können, soll sich Jesus anschließen. Doch Jesus geht nicht darauf ein. Ihm ist es recht, wenn Menschen in seinem Namen Gutes tun. Sie müssen sich nicht gleich dem engen Kreis um ihn anschließen.
Nachdem Jesus so dem Konkurrenzgerangel eine Absage erteilt hat, tritt er mit seinem Anliegen an die Jünger heran. Dieses Anliegen lässt sich in die Worte fassen: Vergeudet eure Zeit doch nicht mit dem Streit, in welcher Position sich jemand befinden muss, um etwas Bestimmtes an Gutem tun zu dürfen. Hauptsache Gutes geschieht! Verwendet eure Zeit und ganze Kraft vielmehr darauf, euch davor zu hüten, Ärgernis zu geben oder gar jemanden zu verführen. „die Kleinen“ – gemeint ist die Ängstlichen, Zaghaften, zu wenig Selbstbewussten, alle, die sich nur schlecht wehren und nicht behaupten können, die Abhängigen, die oftmals nach der Pfeife tanzen müssen und ausgenutzt werden. Damit die Jünger begreifen, wie ernst es Jesus damit ist, benutzt er dieses erschreckende Bild vom Mühlstein, der dem Verführer um den Hals gehängt werden sollte. Das heißt: Jede Chance eines neuen Auftauchens soll ihm genommen werden.
Jesus wendet sich ganz persönlich an jeden einzelnen mit einer radikalen Forderung gegenüber Auge, Fuß und Hand. Sie sind in erster Linie unsere Instrumente, mit denen wir das Böse im Alltag ausführen. Auge, Fuß und Hand sollen wir das Handwerk legen, wenn sie durch böse Gedanken und Gefühle, gegen die wir uns nur mit äußerster Kraft wehren können, zu schlimmer Tat herausgefordert werden.

Ganz sicher will Jesus uns nicht auffordern, uns zu Krüppeln zu verstümmeln. Aber dieses drastische Bild zeigt, welche Anstrengungen wir nach dem Willen Jesu unternehmen sollen, um uns vor Bösem zu bewahren. Denn was uns gelegentlich zu negativem, bösartigem und gemeinem Handeln veranlassen will und treibt, ist nicht mit der „linken Hand“ ruck-zuck beiseite zu schieben.
Dort, wo unser Herz durch Verletzungen verbittert ist, bedarf es eines inneren Ringens, um nicht Rache aufkommen zu lassen oder Feindschaft für alle Zeiten aufzubauen. Eine geballte Faust öffnet sich nicht von allein. Ein giftiges Herz schwitzt den Grimm nicht über Nacht von selbst aus.

Bei geringer Wertschätzung durch andere trotzdem ihnen gegenüber im Wohlwollen zu verbleiben, ihnen fair, loyal und positiv zu begegnen, bedarf immer wieder eines Kraftaktes. Nur, immer wieder Geduld mit ihnen aufzubringen, kostet wahrhaft Nerven und enorme Kraft.
Aber genau um diese Anstrengung geht es Jesus. Wer echt und lebendig Jünger Jesu sein will, muss auch zur Mühe bereit sein und mit sich selbst kämpfen und ringen.
Vielleicht könnten wir die Botschaft des heutigen Evangeliums an uns so beschreiben: Es gibt die zwei Seiten am Christsein – einmal das fröhliche, locker leichte Gutsein, das wenig Kraft kostet. Dies schon einmal zu tun, ist sehr wertvoll. Es bringt viel Freude unter die Menschen: hilft, richtet auf, schafft herzliche Verbundenheit, lässt aufatmen, schenkt Zuversicht. Herzliches Gutsein, selbst dort, wo es Mühe kostet, lässt uns die Mühe gar nicht als Last empfinden. Die eigene Freude über das von uns erbrachte Schöne und Gelungene überdeckt die aufgewendete Mühe mit Glanz und Leichtigkeit.
Auf der anderen Seite spüren wir, dass es auch die Neigung zum Bösen in uns gibt. Leider können wir auch das Böse oft locker und leicht vollbringen. Das gängige Böse bedarf keiner besonderen Anstrengung. Und wer dem Bösen willig nachgibt, der leidet auch nicht an dem, was das Böse anrichtet. Hier bei uns anzusetzen, darum geht es Jesus. Dem Bösen in uns sollen wir den Kampf ansagen und ihm keine Chance gewähren. Wo es nötig ist, ihm Gewalt antun, um den sich meldenden bösen Gedanken, Gefühlen, Stimmungen Fesseln anzulegen und die Herrschaft zu entreißen.
Wenn Jesus für unsere üblichen Konkurrenzkämpfe um Ansehen, Macht und Ehre auch nichts übrig hat, den Konkurrenzkampf zwischen Gut und Böse in uns unterstützt er voll und ganz und verleiht uns obendrein viel Kraft, dem Guten den Sieg zu verleihen. Das Gute gut sein lassen, der Abwehr des Bösen und dem Tun des Guten alle Kraft zu geben, ist die Herausforderung, die Jesus an seine Jünger stellt.