Pfarrgemeinde St. Ludger Selm

St. Ludger aktuell vom 19.09.2021

Corona-Schutzmaßnahmen in den Kirchen

Während der Gottesdienste ist weiterhin eine medizinische Maske oder FFP2-Maske zu tragen, um uns alle gemeinsam zu schützen. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Kollektenhinweis

Die Kollekte an diesem Wochenende ist für die Caritas bestimmt.

Unsere Gottesdienste

Samstag, 18.September

  • 11.00 Uhr Eucharistiefeier in der Ludgerikirche mit Sechswochengedächtnis
  • 15.00 Uhr Tauffeier Dylan Michels u. Tyler Michels, Lasse Mattheo Seidel in der Ludgerikirche
  • 17.00 Uhr Vorabendmesse in der Ludgerikirche mit Gebetsgedenken
  • 18.30 Uhr Vorabendmesse in der Josefskapelle

Sonntag, 19. September

  • 10.00 Uhr Eucharistiefeier in der Ludgerikirche mit Sechswochengedächtnis
  • 11.00 Uhr Eucharistiefeier in der Stephanuskirche – Mitgestaltung durch den Kirchenchor mit Gebetsgedenken
  • 11.30 Uhr Tauffeier f. Jonah u. Joleen Kirchhoff u. Liam Radke in der Ludgerikirche
  • 15.00 Uhr Tauffeier f. Fiete u. Leonie Asser in der Stephanuskirche

Mittwoch, 22. September

  • 18.00 Uhr Eucharistiefeier in der Ludgerikirche mit Gebetsgedenken

Donnerstag, 23. September

  • 19.00 Uhr Rosenkranzandacht in der Stephanuskirche
  • 19.30 Uhr Eucharistiefeier in der Stephanuskirche mit Gebetsgedenken

Samstag, 25.September

  • 14.00 Uhr Trauung in der Ludgerikirche
  • 17.00 Uhr Vorabendmesse in der Ludgerikirche
  • 18.30 Uhr Vorabendmesse in der Josefskapelle mit Sechswochengedächtnis

Sonntag, 26. September

  • 10.00 Uhr Eucharistiefeier in der Ludgerikirche mit Sechswochengedächtnis
  • 11.00 Uhr Eucharistiefeier in der Stephanuskirche

Trauercafé der Hospizgruppe Selm-Olfen-Nordkirchen

Das monatliche Trauercafé der Hospizgruppe in Selm findet wieder statt. Die neuen Räume in der ehemaligen Sparkasse an der Kreisstraße 51 sind barrierefrei. An diesem Sonntag, 19. September, von 10.00 bis 12.00 Uhr laden ausgebildete Trauerbegleiterinnen Betroffene ein, sich miteinander auszutauschen und ins Gespräch zu kommen. Angesprochen fühlen dürfen sich Trauernde aller Altersgruppen, unabhängig vom Zeitpunkt des Verlustes. Infos unter Tel. 02592 / 9786156.

Öffnung des Ehrenamtes

Das Ehrenamt Rat & Tat, Alter Kirchplatz 1, öffnet wieder seine Tür. Kommen Sie gerne auf eine Tasse Kaffee, ein Getränk, ein Gespräch vorbei.

Montag bis Donnerstag von 9.00 – 12.00 Uhr

Montag und Donnerstag von 14.30 – 17.00 Uhr

jeden 1. Sonntag im Monat von 14.00 – 17.30 Uhr

Mitarbeiter/innen für das Ehrenamt gesucht!

Haben Sie 1mal in der Woche an einen Vormittag oder Nachmittag etwa drei Stunden Zeit um das Ehrenamt Rat und Tat zu unterstützen? Möchten Sie sich ehrenamtlich engagieren? Dann freuen sich das Ehrenamt auf Ihre Mitarbeit.
Bei Interesse melden Sie sich bitte in der Familienbildungsstätte:
Tel.: 02592 – 2492133 (Ansprechpartnerin: Frau Heide-Marie Schmidt)

Öffnungszeiten unserer Büros

Pfarrbüro St. Ludger, Ludgerikirchplatz 2, Telefon 1353:
Montag, Dienstag, Mittwoch u. Freitag               10.00 Uhr – 12.00 Uhr

Montag, Mittwoch u. Donnerstag                        15.00 Uhr – 17.00 Uhr

Gemeindebüro St. Stephanus, Weiherstr. 5, Telefon 62896:
Montag    9.00 – 12.00 Uhr u. Donnerstag 15.00 – 17.00 Uhr

Gemeindebüro St. Josef, im FindUs, Overbergweg 18, Telefon 1351

Dienstag 9.00 – 12.00 Uhr

Öffnung der Pfarrbüchereien

Bücherei St. Ludger: dienstags 16.00 – 17.00 Uhr und sonntags 10.00 – 11.30 Uhr

Bücherei St. Stephanus: donnerstags 14.30 – 17.00 Uhr und sonntags 10.00 – 12.30 Uhr

Evangelium: Mk 9,30-37

Jesus zog mit den Jüngern durch Galiläa. Er wollte aber nicht, dass jemand davon erfuhr; denn er belehrte seine Jünger und sagte zu ihnen: Der Menschensohn wird in die Hände von Menschen ausgeliefert und sie werden ihn töten; doch drei Tage nach seinem Tod wird er auferstehen. Aber sie verstanden das Wort nicht, fürchteten sich jedoch, ihn zu fragen. Sie kamen nach Kafarnaum. Als er dann im Haus war, fragte er sie: Worüber habt ihr auf dem Weg gesprochen? Sie schwiegen, denn sie hatten auf dem Weg miteinander darüber gesprochen, wer der Größte sei. Da setzte er sich, rief die Zwölf und sagte zu ihnen: Wer der Erste sein will, soll der Letzte von allen und der Diener aller sein. Und er stellte ein Kind in ihre Mitte, nahm es in seine Arme und sagte zu ihnen: Wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt nicht nur mich auf, sondern den, der mich gesandt hat.

Sonntaggedanken

Es ist bereits die zweite Leidensankündigung Jesu, aber sie erreicht nicht das Herz der Jünger. Am vergangenen Sonntag hörten wir ein erstes Mal davon; Petrus, der auf die Frage „Für wen haltet Ihr mich?“ in guter Weise mit „Du bist der Messias, der Christus“ antwortete, konnte im gleichen Atemzug dann aber nicht der ersten Leidensankündigung Jesu zustimmen. Und es ist so menschlich verstehbar: Dieser Jesus soll nicht leiden müssen. Kein Mensch soll das. Heute dann die zweite Leidensankündigung: Auslieferung an die Menschen, Tod, …Auferstehung – aber wieder verstehen die Jünger diese Worte nicht, wieder sind die „Ohren des Herzens“ verschlossen. Die Dringlichkeit dieser letzten Weisungen Jesu begreifen die Jünger nicht.

Nachösterlich hören wir diese Worte natürlich anders, können verstehen, dass Jesus den Jüngern darin seinen Weg ankündigen will; ihnen sagen will, dass dieser Weg sein Weg sein wird, dass dieser Weg in den Tod für Ihn wie für uns keine Sackgasse sein wird, sondern der Weg zum Neuen Leben.

Die vorösterlichen Jünger aber, sie sind noch nicht offen für diese Botschaft Jesu. Innerlich bewegt sie anderes, bewegt sie die Frage, wer wohl der Größte unter ihnen sei. Sie sind abgelenkt. – Und so manches Mal erlebe ich das in Gesprächen auch, dass meine Gedanken anderswo sind, dass ich zwar höre, aber nicht die Worte des anderen aufnehmen kann, manchmal die Worte des Anderen mich innerlich nicht wirklich erreichen.

Jesus wertet diese Suche nach dem Größten unter den Jüngern nicht ab, diese Suche ist nicht als solches falsch. Jesus verändert das Such- das Bewertungskriterium, das sich so schnell in den Köpfen bildet, wenn wir daran denken, wer groß ist. Groß erscheinen oberflächlich gesehen die Reichen und Mächtigen, die, die in den Medien ganz vorne sind oder von so vielen bejubelt werden.

Jesus sieht Größe anders. Größe fängt da an, sich den Letzten Platz aussuchen zu können, sich nicht zu schade zu sein, zu dienen, Diener aller zu sein wie er es vorgelebt hat.
Größe ist, selbst die Kleinen/ das Kind nicht zu übersehen. Und es geht um mehr als die Änderung im Denken, Änderung im Handeln. Das Kind, das Jesus in die Mitte als Beispiel stellt, nimmt er als Anstoß zur Veränderung des Ganzen, es geht um eine Änderung von Denken und Handeln. Jesus geht es dabei aber auch um eine neue Grundhaltung.

Es geht ihm um mehr als nur Dienen, mehr als nur den Kleinen, den Anderen, den Menschen am Rande im Blick zu haben. Die neue Haltung, zu der Jesus einlädt ist die, im Anderen ihn selbst und den Vater zu sehen. Wer ein Kind aufnimmt, der nimmt Gott auf, wer ein Kind beschützt, ihm hilft, der hilft damit IHM und handelt an Gott. Wer ein Kind aufnimmt, bei dem ist Gott zu Gast, dann wohnt Gott uns inne, da kommt es durch den Menschen zu einer Gottverbundenheit.

Diese neue Verbundenheit ist verstandesmäßig nicht ganz zu erfassen. Sie hat etwas geheimnisvolles, mystisches. Jesus geht es um mehr als ein Denkmodell – die Geste „Umarmen“ zusammen mit dem Wort ist Ausdruck seiner inneren Haltung, seines Glaubens.
Jesus stellt das Kind in die Mitte, nimmt es in seine Arme. In dieser Geste steckt Annahme, steckt die Zusage: „ich will dir gut, du bist gehalten, bist geborgen“.
In diese Geste hinein spricht er das deutende Wort, wer ein Kind aufnimmt, nimmt mich auf, bleibt mir und Gott verbunden. – Und dabei können wir zwischen den Zeilen sozusagen spüren, es geht um ein mehr und ein darüber hinaus an wirklicher Verbundenheit.

Hören ist das eine. Begreifen das andere. In die Tat umsetzen, was Jesus sagt, und das zur inneren Haltung werden lassen – das ist noch einmal etwas Anderes, Tieferes.
Darin kommt es dann zu dem, was sich unseren Worten und Erklären entzieht, aber dennoch da ist, was wir mystische Verbundenheit nennen können.

Und er stellte ein Kind in ihre Mitte, nahm es in seine Arme und sagte zu ihnen: Wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt nicht nur mich auf, sondern den, der mich gesandt hat.