Unsere Gottesdienste
Für die Gottesdienste ist uns sehr wichtig, das Ansteckungsrisiko möglichst klein zu halten, daher bitten wir um Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln und um das Ausfüllen eines Zettels mit Ihren Kontaktdaten zur Nachverfolgbarkeit. Bitte nehmen Sie sich mehrere Zettel zum Ausfüllen mit nach Hause, dieses erleichtert die Abläufe beim Zutritt zu den Gottesdiensten.
Samstag, 18. Juli
- 17.00 Uhr Eucharistiefeier in der Ludgerikirche mit Sechswochengedächtnis
- 18.30 Uhr Vorabendmesse in der Josefskapelle mit 1. Jahresgedächtnis
Sonntag, 19. Juli
- 10.00 Uhr Eucharistiefeier in der Ludgerikirche
- 11.00 Uhr Eucharistiefeier in der Stephanuskirche mit Sechswochengedächtnis u. Gebetsgedenken
- 11.30 Uhr Tauffeier für Aron Holterbork u. Mia Johanna Rohne in der Ludgerikirche
- 14.00 Uhr – 18.00 Uhr Kirche St. Ludger zum Gebet geöffnet
Donnerstag 23. Juli
- 19.30 Uhr Eucharistiefeier in der Stephanuskirche mit Gebetsgedenken
Samstag, 25. Juli
- 17.00 Uhr Vorabendmesse in der Ludgerikirche mit Sechswochengedächtnis
- 18.30 Uhr Vorabendmesse in der Josefskapelle
Sonntag, 26. Juli
- 10.00 Uhr Eucharistiefeier in der Ludgerikirche
- 11.00 Uhr Eucharistiefeier in der Stephanuskirche
- 14.00 Uhr – 18.00 Uhr Kirche St. Ludger zum Gebet geöffnet
Kollektenhinweis
Die Kollekte ist an diesem Wochenende (18. + 19. Juli) für die Nordoldenburgische Diaspora bestimmt.
Trauercafé der Hospizgruppe Selm-Olfen-Nordkirchen
An diesem Sonntag, 19. Juli, haben Sie wieder Gelegenheit im Zeitraum von 10.00 bis 12.00 Uhr das Trauercafé der Hospizgruppe, Kreisstr. 89 (Eingang über den Hof) zu besuchen, um in ruhiger Atmosphäre, im geschützten Rahmen zusammen zu kommen. Die Hospizgruppe bittet um eine vorherige Anmeldung unter der Telefon-Nr. 02592 / 9786156. Das nächste Trauercafé findet am 16. August statt.
„ermutigend“ Impulse
Besonders für die, die im Moment bewusst zu Hause bleiben und natürlich für alle Interessierten bieten wir weiterhin auf der Homepage regelmäßig Impulse unter dem Stichwort „ermutigend“ an. Neben einem Impuls zum Sonntag wird es in den Sommerferien
Ende der Aktion „Deckel und Kronkorken sammeln für den guten Zweck“
Leider muss die Aktion „Deckel sammeln für den guten Zweck“ aufgrund von Krankheit eingestellt werden. Wir danken allen, die bisher durch fleißiges Sammeln die Arbeit der Hospize, sowie die Ausbildung von Blindenhunden unterstützt haben.
Seelsorgliche Erreichbarkeit
Für alle seelsorglichen Notfälle, wie Krankensalbung oder auch das Gebet am Bett eines Verstorbenen, wenn das Pfarrbüro nicht erreichbar ist, steht ein Seelsorger rund um die Uhr unter der Telefonnummer 0170 6938604 zur Verfügung.
Pfarrbüro St. Ludger – geänderte Bürozeiten in den Sommerferien
Aufgrund der Sommerferien ist das Pfarrbüro St. Ludger telefonisch unter 02592/1353
zu folgenden Zeiten zu erreichen:
Montag 10.00 – 12.00 Uhr
Dienstag 10.00 – 12.00 Uhr
Mittwoch 10.00 – 12.00 Uhr
Donnerstag 15.00 – 17.00 Uhr
Freitag 10.00 – 12.00 Uhr
Per mail: stludger-selm@bistum-muenster.de
In dringenden Angelegenheiten können Sie nach vorheriger telefonischer Terminabsprache das Büro St. Ludger besuchen.
Öffnung der Pfarrbüchereien
St. Ludger: Das Büchereiteam bietet in den Ferien einen Ausleihtermin an:
Sonntag, 19. Juli 2020 von 10.00 – 11.30 Uhr
St. Stephanus: Die Bücherei ist in den Ferien im 2-Wochen-Rhythmus geöffnet.
Die nächsten Ausleihtermine: am 16. u. 19. Juli, am 30. Juli u. 2. August usw.
donnerstags14.30 – 17.00 Uhr bzw. sonntags 10.00 – 12.30 Uhr
Evangelium
Matthäus 13,24-30
In jener Zeit erzählte Jesus der Menge folgendes Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der guten Samen auf seinen Acker säte. Während nun die Menschen schliefen, kam sein Feind, säte Unkraut unter den Weizen und ging weg.
Als die Saat aufging und sich die Ähren bildeten, kam auch das Unkraut zum Vorschein. Da gingen die Knechte zu dem Gutsherrn und sagten: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher kommt dann das Unkraut? Er antwortete: Das hat ein Feind getan.
Da sagten die Knechte zu ihm: Sollen wir gehen und es ausreißen? Er entgegnete: Nein, damit ihr nicht zusammen mit dem Unkraut den Weizen ausreißt. Lasst beides wachsen bis zur Ernte und zur Zeit der Ernte werde ich den Schnittern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber bringt in meine Scheune!
Gedanken zum Sonntag
Jesus hatte vom nahen Reich Gottes gesprochen, es ist zentraler Bestandteil seiner Botschaft. Ein Reich, in dem alles gut wird, ein Reich von Liebe, Gerechtigkeit und Frieden. Ein Reich, das unaufhaltsam seit seinem Kommen in unsere Welt wächst.
Doch immer wieder scheint es anders zu sein. Man hat den Eindruck, das Gottesreich wächst doch nur recht schleppend. Neben dem guten Korn wächst auch das Unkraut.
Das ist die Situation und Erfahrung der Christen, an die Matthäus sein Evangelium schreibt. Aber auch heute, nach nun mehr als 2000 Jahren können wir den Eindruck gewinnen, dass gar nichts voran geht auf dem Acker Gottes, vielleicht ebenso wenig auf dem Acker unseres eigenen Lebens.
Da kann einem schon mal der Geduldsfaden reißen. Am liebsten würden wir das Unkraut ausreißen, das Falsche in der Welt, die Schwächen in uns „einfach“ abstellen, was es aber leider immer wieder nicht ist: einfach.
Wie im Gleichnis ist beides eng miteinander verwoben und es gibt nicht die einfache Lösung. Stärken und Schwächen liegen in unserem Leben oft dicht beieinander.
Der Drang nach Gerechtigkeit ist etwas Gutes, ich kann ihn aber auch dazu verwenden, um immer wieder nur auf den anderen zu zeigen, die sich ändern sollten und müssten, damit die Welt gerechter wird.
Ein Mensch kann vielleicht sehr gut zuhören und ist dabei eher zurückhaltend. Aber er wird selten sein Wort machen, sich und seine Meinung behaupten.
Und ebenso gibt es die, die wie ein Wasserfall reden, aber viel zu selten Ruhe geben, damit auch das Gegenüber zu Wort kommen kann. Damit sie hören, wie der Andere eine Situation sieht und versteht.
Ein Mensch, der sehr auf Harmonie setzt, vielleicht auch unbewusst, tut sich manchmal eher schwer, Meinungsverschiedenheiten und Konflikte auszutragen.
Mancher hilft gerne anderen Menschen, ist immer wieder da und ansprechbar, gut, wenn er das kann, nur wird dieses Handeln schief, wenn er anderen hilft, um dafür Dankbarkeit zu erfahren, wenn er dafür Anerkennung und Lob haben möchte.
Zwei Seiten einer Medaille sagen wir, Unkraut und Weizen, wachsen dicht beieinander und sind manchmal nicht so leicht zu erkennen.
Was es braucht, damit das Gute, die Liebe, das Reich Gottes sich durchsetzen kann – so das Gleichnis – ist Geduld. Wenngleich uns manches nicht schnell genug gehen kann.
Habe Geduld mit Veränderungen bei dir selbst, beim Nächsten, in unserer Welt.
Was daneben trotz allem helfen kann gegen das Unkraut, ist das Gute hervorzuheben und zu fördern. Bestärke das Gute in Dir, finde das Gute im Nächsten, sieh auf die guten Entwicklungen, die es auch heute gibt in unserer Gesellschaft.
Und vertraue darauf, dass die kleinen Anfänge groß werden können, dass Menschen durch Herausforderungen über sich hinauswachsen können. In jedem Menschen ist das Gute angelegt, gibt es den Wunsch, dem Guten wirklich Raum zu geben.
Stärke das Gute in dir, damit es sozusagen „mehr Sonne bekommt als das Unkraut“ und habe Geduld, damit das Gute wachsen kann für die Ernte und alles Unkraut mit dem Leib einmal zu Staub zerfalle.
Habe Geduld und halte fest am Guten.