Pfarrgemeinde St. Ludger Selm

St. Ludger aktuell vom 16.05.2021

Unsere Gottesdienste

Die Kollekte an diesem Wochenende (08./09.05.2021) ist für den Ökumenischen Kirchentag bestimmt.

Samstag, 15. Mai

  • 17.00 Uhr Vorabendmesse in der Ludgerikirche mit 1. Jahresgedächtnis u. mit Gebetsgedenken
  • 18.30 Uhr Vorabendmesse in der Josefskapelle

Sonntag, 16. Mai

  • 10.00 Uhr Eucharistiefeier in der Ludgerikirche mit Gebetsgedenken
  • 11.00 Uhr Eucharistiefeier in der Stephanuskirche mit Gebetsgedenken mit Sechswochengedächtnis u. mit Gebetsgedenken

Dienstag, 18. Mai

  • 17.00 Uhr Maiandacht der kfd St. Josef in der Josefskapelle

Mittwoch,  19. Mai

  • 18.00 Uhr Eucharistiefeier in der Ludgerikirche

Donnerstag, 20. Mai

  • 19.00 Uhr Maiandacht in der Stephanuskirche
  • 19.30 Uhr Eucharistiefeier in der Stephanuskirche mit Sechswochengedächtnis u. mit Gebetsgedenken

Samstag, 22. Mai

  • 17.00 Uhr Vorabendmesse in der Ludgerikirche mit Sechswochengedächtnis
  • 18.30 Uhr Vorabendmesse in der Josefskapelle

Sonntag, 23. Mai – Pfingsten

  • 10.00 Uhr Eucharistiefeier in der Ludgerikirche mit 1. Jahresgedächtnis
  • 11.00 Uhr Eucharistiefeier in der Stephanuskirche
  • 15.00 Uhr Tauffeier in der Stephanuskirche

Montag, 24. Mai -Pfingstmontag

  • 10.00 Uhr Eucharistiefeier in der Ludgerikirche
  • 11.00 Uhr Eucharistiefeier in der Stephanuskirche mit Sechswochengedächtnis

„Come and go“-Aktion am Pfingstmontag

Mit der Aktion „Friedenstaube zum Geburtstag“möchten am Pfingstmontag sowohl die evangelische als auch die katholische Kirchengemeinde in Selm ein gemeinsames Zeichen für die Einheit und Verbundenheit im Glauben setzen, sowie ein Zeichen der Solidarität und Hoffnung in Zeiten von Corona.

Die Aktion findet am Pfingstmontag, den 24. Mai 2021 in der Zeit von 11.00 bis 13.00 Uhr auf der Wiese vor dem FindUs Jugendzentrum St. Josef (Kreisstraße) statt.

Dazu laden die Kirchengemeinden alle Selmer ein, kreativ zu werden und eine Aktion der Nordkirche (Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland) mitzumachen, die unter dem Motto „Eine Taube wird Hoffnungsträger/in“ steht. Dazu können Sie die folgende PDF-Vorlage „Origami-Taube“ nutzen: https://www.nordkirche.de/fileadmin/user_upload/Projekte_und_Kampagnen/2021/Hoffnungswege/Tauben/Origami-Taube_blanko.pdf

Eine andere Möglichkeit ist, dass Sie die Vorlage Friedenstaube (auch als PDF) aus einem DIN A5-Blatt oder Fotokarton ausschneiden. Der Formenvielfalt sind dabei keine Grenzen gesetzt. Die Taube kann auch farblich gestaltet und verziert werden. Es wäre schön, wenn auf Ihrer Taube ein Wort oder Text der Ermutigung zu Pfingsten stände. Eine Taube wird Hoffnungsträger*in. Kinder können dazu auch ein Bild malen.

Die gebastelte Taube können Sie entweder verschenken oder mit Hilfe eines Bindfadens an einem Baum auf dem o.g. Kirchengelände aufhängen (dazu die Taube evtl. laminieren, in eine DIN A5 – Klarsichthülle stecken, in Frischhaltefolie wickeln oder mit etwas Haarlack wetterfest machen). Ein Spaziergang mit der Familie würde sich am Pfingstmontag und den darauffolgenden Tagen zur Besichtigung sicherlich lohnen!  Es sind nicht nur die Kindergartenkinder mit ihren Eltern besonders eingeladen bei dieser Aktion mitzumachen, sondern auch die Jugendgruppen.

Sprechzeiten der Büros

Unsere Pfarrbüros in St. Ludger und St. Stephanus sind aufgrund des Lockdown
weiterhin geschlossen! Sie erreichen uns derzeit nur telefonisch oder per Mail.

In dringenden Angelegenheiten vereinbaren Sie bitte telefonisch einen Termin für einen Besuch im Pfarrbüro. Bitte beachten Sie für den Besuch unserer Pfarrbüros die Hygieneregeln und tragen Sie einen Mund-Nasen-Schutz.

Die Büros sind aufgrund einer Software-Schulung am 17. u. 31. Mai Montag vormittags nicht zu erreichen! Wir bitten um Verständnis.

Pfarrbüro St. Ludger, Ludgerikirchplatz 2, Telefon 1353:
Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag             10 – 12 Uhr            

Montag, Mittwoch und Donnerstag                     15 – 17 Uhr   am Montag 17.05. vorm. geschlossen

Per mail: stludger-selm@bistum-muenster.de

Gemeindebüro St. Stephanus, Weiherstr. 5, Telefon 62896:
Besuch nach Vereinbarung!

Per mail: ststephanus-bork@bistum-muenster.de

Seelsorgliche Erreichbarkeit

Für alle seelsorglichen Notfälle wie Krankensalbung oder auch das Gebet am Bett
eines Verstorbenen steht ein Seelsorger rund um die Uhr unter der Telefonnummer 0170 – 6938604 zur Verfügung. Bitte nutzen Sie diese Möglichkeit

Gottesdienst aus unserer Pfarrei auf YouTube

Gerne können Sie eine Übertragung der Eucharistiefeier aus unserer
Gemeinde im Internet anschauen. Auf unserem YouTube-Kanal St. Ludger Selm (unter www.youtube.com) wird für jedes Wochenende ein neuer Gottesdienst eingestellt.

Evangelium: Joh 17,6a.11b–19:

Dies sprach Jesus. Und er erhob seine Augen zum Himmel und sagte: Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Heiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, damit sie eins sind wie wir! Solange ich bei ihnen war, bewahrte ich sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast. Und ich habe sie behütet und keiner von ihnen ging verloren, außer dem Sohn des Verderbens, damit sich die Schrift erfüllte. Aber jetzt komme ich zu dir und rede dies noch in der Welt, damit sie meine Freude in Fülle in sich haben. Ich habe ihnen dein Wort gegeben und die Welt hat sie gehasst, weil sie nicht von der Welt sind, wie auch ich nicht von der Welt bin. Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie vor dem Bösen bewahrst. Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin. Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit. Wie du mich in die Welt gesandt hast, so habe auch ich sie in die Welt gesandt. Und ich heilige mich für sie, damit auch sie in der Wahrheit geheiligt sind.

Sonntaggedanken:

Im Johannesevangelium wird über mehrere Kapitel hinweg der Abschied Jesu von seinen Jüngern beschrieben – Manches ist, zumal beim ersten Hören, ziemlich unverständlich. Große Begriffe wie Heiligkeit, Wahrheit, Offenbarung lassen zwar die Bedeutungsschwere der Botschaft erahnen. Gibt es für uns einen Schlüssel, um einen Zugang dazu zu finden? Machen wir uns auf die Suche danach.
Im Text des heutigen Evangeliums steht klar: Es wird einen Abschied Jesu und eine Trennung geben und sie werden ihm nicht folgen können. Aber sie sollen nicht allein zurückbleiben, sondern sich weiterhin in ihrem Leben in der Welt begleitet und bewahrt wissen. Denn daran lässt Jesus keinen Zweifel: Der Platz seiner Gemeinde ist nicht herausgehoben aus allem, sondern mitten in der Welt. Die oft sehr klaren und aufrüttelnden Worte und Gesten von Papst Franziskus erinnern uns vielleicht wieder in neuer Weise an den ursprünglichen Auftrag, dem wir verpflichtet sind: die Nöte der Menschen wahrnehmen, sich berühren lassen, die vielfältigen Formen der Armut sehen und etwas dagegen tun. Als Christen sind wir nicht allem enthoben, sondern mitten in die Welt gesandt. Das ist eine große Herausforderung. Wie gut, wenn wir uns da nicht allein fühlen müssen, sondern uns des göttlichen Beistands und seiner Begleitung gewiss sein dürfen.
Ein weiterer Aspekt: In dem heutigen Textabschnitt macht Jesus deutlich, dass er nicht nur eine abstrakte Botschaft zum Weitergeben verkündet, sondern diese Botschaft auch selbst mit aller Konsequenz vorgelebt hat. In ihm selbst, in seinem Leben und Sterben, seinen Gleichnissen und Wundern, seinem Reden und Handeln hat er den Menschen offenbart und zugleich beispielhaft vorgelebt, wie Gott für die Menschen ist. Deshalb kann Jesus auch so glaubwürdig vom Reich Gottes erzählen, deshalb so vertrauenswürdig den Menschen sein Wort geben, weil es, ja, weil er das Wort Gottes selbst ist. Das Wort Fleisch geworden ist und unter uns gewohnt hat.
Heilsames Handeln bringt auch dem eigenen Leben Sinn, vielleicht ungeahnte Qualitäten und eine neue Bestimmung. Und nicht nur das: Jesus bittet seinen Vater darum, dass diejenigen, die ihm nachfolgen, seine »Freude in Fülle in sich haben«. Freude also nicht nur als kleiner Nebeneffekt, sondern vielmehr als eine große lebendige und frohmachende Kraft, die das eigene Leben hell und strahlend macht. Nicht zuletzt daran wird die Welt – und das heißt auch konkret unser Umfeld, in dem wir leben – erkennen, dass der christliche Glaube den Menschen zum Leben, zu tiefer Hoffnung und zu innerer Freude befreit. Diese Freude lässt sich nicht mit einer Methode herstellen, nicht systematisch erarbeiten und herbeiführen. Sie ist letztlich Geschenk. Solche Erfahrungen lassen tiefe Freude wachsen, die dann auch ausstrahlt in unsere Umgebung, unsere Welt hinein. Bitten wir in diesen Tagen vor Pfingsten darum, dass der Geist Gottes uns im Innern bewegt und empfänglich macht für die Freude in Fülle, die uns verheißen ist.