Pfarrgemeinde St. Ludger Selm

St. Ludger aktuell vom 12.09.2021

Corona-Schutzmaßnahmen in den Kirchen

Während der Gottesdienste ist weiterhin eine medizinische Maske oder FFP2-Maske zu tragen, um uns alle gemeinsam zu schützen. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Kollektenhinweis

Die Kollekte an diesem Wochenende ist zum Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel bestimmt.

Unsere Gottesdienste

Samstag, 11. September

  • 15.00 Uhr Eucharistiefeier in der Stephanuskirche mit Sechswochengedächtnis
  • 17.00 Uhr Vorabendmesse in der Ludgerikirche mit Jahresgedenken
  • 18.30 Uhr Vorabendmesse in der Josefskapelle

Sonntag, 12. September

  • 10.00 Uhr Eucharistiefeier in der Ludgerikirche mit Sechswochengedächtnis u. Sechswochengedächtnis Gebetsgedenken
  • 11.00 Uhr Eucharistiefeier in der Stephanuskirche mit Sechswochengedächtnis
    u. Gebetsgedenken

Dienstag, 14. September

  • 09.00 Uhr Frauenmesse der kfd St. Ludger in der Ludgerikirche

Mittwoch, 15. September

  • 18.00 Uhr Eucharistiefeier in der Ludgerikirche

Donnerstag, 16. September

  • 19.00 Uhr Rosenkranzandacht in der Stephanuskirche
  • 19.30 Uhr Eucharistiefeier in der Stephanuskirche

Samstag, 18. September

  • 11.00 Uhr Eucharistiefeier in der Ludgerikirche mit Sechswochengedächtnis
  • 15.00 Uhr Tauffeier Dylan Michelt u. Tyler Michelt, Lasse Mattheo Seidel in der Ludgerikirche
  • 17.00 Uhr Vorabendmesse in der Ludgerikirche
  • 18.30 Uhr Vorabendmesse in der Josefskapelle

Sonntag, 19. September

  • 10.00 Uhr Eucharistiefeier in der Ludgerikirche mit Sechswochengedächtnis
  • 11.00 Uhr Eucharistiefeier in der Stephanuskirche, Mitgestaltung durch den Kirchenchor
  • 11.30 Uhr Tauffeier f. Jonah u. Joleen Kirchhoff u. Liam Radke in der Ludgerikirche
  • 15.00 Uhr Tauffeier f. Fiete u. Leonie Asser in der Stephanuskirche

Öffnung des Ehrenamtes

Das Ehrenamt Rat & Tat, Alter Kirchplatz 1 öffnet wieder seine Tür:

Montag bis Donnerstag von 9.00 – 12.00 Uhr

Montag und Donnerstag von 14.30 – 17.00 Uhr

jeden 1. Sonntag im Monat von 14.00 – 17.30 Uhr

Mitarbeiter/innen für das Ehrenamt gesucht!

Haben Sie 1mal in der Woche einen Vormittag oder Nachmittag Zeit um das Ehrenamt Rat und Tat zu unterstützen? Möchten Sie sich ehrenamtlich engagieren? Dann freuen sich das Ehrenamt auf Ihre Mitarbeit.

Bitte melden Sie sich in der Familienbildungsstätte:

Tel.: 02592 – 2492133 (Ansprechpartnerin: Frau Heide-Marie Schmidt)

kfd St. Ludger

Die kfd feiert die Frauenmesse am Dienstag, 14. September um 9.00 Uhr in der Ludgerikirche. Herzliche Einladung auch an Nichtmitglieder.

Trauercafé der Hospizgruppe Selm-Olfen-Nordkirchen

Das monatliche Trauercafé der Hospizgruppe in Selm findet wieder statt. Die neuen Räume in der ehemaligen Sparkasse an der Kreisstraße 51 sind barrierefrei. Am nächsten Sonntag, 19. September, von 10.00 bis 12.00 Uhr laden ausgebildete Trauerbegleiterinnen Betroffene ein, sich miteinander auszutauschen und ins Gespräch zu kommen. Angesprochen fühlen dürfen sich Trauernde aller Altersgruppen, unabhängig vom Zeitpunkt des Verlustes. Infos unter Tel. 02592 / 9786156.

Öffnungszeiten unserer Büros

Pfarrbüro St. Ludger, Ludgerikirchplatz 2, Telefon 1353:
Montag, Dienstag, Mittwoch u. Freitag               10.00 Uhr – 12.00 Uhr

Montag, Mittwoch u. Donnerstag                        15.00 Uhr – 17.00 Uhr

Gemeindebüro St. Stephanus, Weiherstr. 5, Telefon 62896:
Montag    9.00 – 12.00 Uhr         Donnerstag   15.00 – 17.00 Uhr

Gemeindebüro St. Josef, im FindUs, Overbergweg 18, Telefon 1351

Dienstag 9.00 – 12.00 Uhr

Öffnung der Pfarrbüchereien

Bücherei St. Ludger: dienstags 16.00 – 17.00 Uhr und sonntags 10.00 – 11.30 Uhr

Bücherei St. Stephanus: donnerstags 14.30 – 17.00 Uhr und sonntags 10.00 – 12.30 Uhr

Evangelium: MK 8,27-35

Sonntaggedanken

Im heutigen Evangelium geht es um die Frage, für wen die Menschen Jesus halten. Da waren Menschen, die wahrscheinlich weder Jesus noch Johannes persönlich kannten. Eine zweite Gruppe erblickt in Jesus den wiedergekehrten Elija. Von Elija glaubte man, er werde zur Zeit des Messias auf die Erde zurückkehren und sich besonders der Armen und Bedrängten annehmen. Eine dritte Schicht, vielleicht sehr skeptische und vorsichtige Juden, sahen in Jesus einen Propheten. An den Messias und die messianische Zeit hatten sie weitaus höhere Erwartungen. Mit dem Titel Prophet schien ihnen Jesu hoch genug eingestuft zu sein.

Um das richtige Bild, Jesu Bild vom Messias geht es darum im zweiten Teil des Evangelientextes. Träumten die gläubigen Juden in ihren Vorstellungen von einem Messias, der nach außen ein politisch starkes Reich errichten würde und nach innen als Befreier von Armut und Elend auftreten würde, so konfrontiert Jesus die Jünger mit seinem zukünftigen Leidensweg: mit Hinrichtung und Tod. Damit entwarf Jesus das genaue Gegenbild und die Umkehrung von Erwartungen, die viele Juden an den Messias hatten.

Der dritte Teil der Evangeliumsperikope widmet sich dem Aufruf, sein Kreuz auf sich zu nehmen und in die Fußstapfen des leidenden Messias zu treten. Solange Glaube nicht weh tut, lebt es sich wunderbar mit ihm. Und in Stunden freudigen Hochgefühls über den Glauben und in der Begeisterung über Jesus sagen wir oft sogar sehr schnell ein Ja zur Nachfolge unter dem Kreuz. Aber wer um seines Glaubens willen in der Praxis dann massiv unter das Kreuz gerät, wird in den meisten Fällen neu überlegen, ob die konsequente Nachfolge, wie Jesus sie fordert, sich lohnt. Mindestens wird er sich fragen: Sind nicht doch gelegentlich Abstriche erlaubt und gerechtfertigt?

– Warum z.B. immer wieder für die Wahrheit eintreten, die die anderen um mich her vehement ablehnen? Warum in diesem Fall nicht schweigen und sich davor bewahren, als ewiger Nörgler hingestellt zu werden?
– Warum jemandem helfen, der seine Not, sein Unglück selbst verschuldete?
– Warum sich hingebend einsetzen, wenn nie ein Lob, eine Anerkennung als Antwort erfolgt?
– Warum kühn und mutig für die Allgemeinheit etwas wagen, wenn man dadurch der Angeberei verdächtigt wird – oder bei Misserfolg vernichtende Kritik zu erwarten ist?
– Warum im Wohlwollen zu jemandem verharren, der bei jeder Gelegenheit die kalte Schulter zeigt?

Wie groß oder kantig darf das Kreuz werden, unter das man sich nach Jesu Willen um des Glaubens willen beugen soll? Ich hoffe, Gott wird Verständnis für unsere Schwäche haben und Barmherzigkeit für uns aufbringen, wenn wir im Blick auf das, was auf uns zukommt, dem Kreuz öfter einmal ausweichen. Zu gern suchen wir einen Glauben, der uns alle Wohltaten Gottes schenkt, aber dort endet und uns aus der Spur Jesu ausscheren lässt, wo die Treue zur konsequenten Gottes- und Nächstenliebe Last und Kreuz mit sich bringt.

Das wiederholte Versagen in der Praxis gestehen wir uns nicht gern ein. Daher verharmlosen wir oftmals leichtfertig unser Alltagsversagen. Jesus kennt diese Schwäche der Menschen. Er weiß, wie viel Übung wir darin haben, uns nicht voll und ganz unserer Verantwortung zu stellen. Dies ist wohl auch der Grund, warum er seinen Zuhörern mit allem Ernst und Nachdruck ans Herz legt, mit der Nachfolge unter dem Kreuz nicht leichtfertig umzugehen.

So bleibt am Ende unserer Überlegungen die Frage: Ergeht es mir wie Petrus? In meinen Worten liege ich auf der Linie Jesu und des christlichen Glaubens, aber in meinem Herzen, in meiner Gesinnung und in meinen Taten reitet und verführt mich oft der Teufel. Der Versuchung wachsam zu begegnen und ihr oft zu widerstehen, für diese Haltung möchte Jesus uns gewinnen.