Unser Pastoraler Raum

Gerne möchten wir Sie hier über den Entwicklungsprozeß des „Pastoralen Raumes Lüdinghausen-Nordkirchen-Olfen-Selm-Senden“ informieren und die Chronologie dieses Prozesses dokumentieren:


Information vom 02.10.2024:

Koordinierungsteam berät Entscheidung zur Besetzung des Leitungsteams

Das Koordinierungsteam des pastoralen Raums Lüdinghausen-Nordkirchen-Olfen-Selm-Senden hat sich in seiner zweiten Sitzung intensiv mit der Entscheidung des Bistums zur Besetzung des Leitungsteams befasst.

In einem Schreiben an die Seelsorgenden und freiwillig Engagierten erläuterte Bischof Dr. Felix Genn, dass das künftige Leitungsteam eines pastoralen Raums aus fünf Personen bestehen soll: einem leitenden Pfarrer, einer Pastoralreferentin oder einem Pastoralreferenten, zwei freiwillig Engagierten sowie einer noch einzurichtenden Verwaltungsleitung.

Während der Sitzung am 2. Oktober in Senden wurden die Auswirkungen dieser Entscheidung auf den pastoralen Raum umfassend beraten und offene Fragen gesammelt. Koordinator Sebastian Reimann wird diese Fragen zur weiteren Klärung ins Bistum mitnehmen.

Darüber hinaus entwickelte das Koordinierungsteam erste Ideen für die Öffentlichkeitsarbeit und tauschte sich über das Modell der „vernetzten Dezentralität“ aus. Die Aufgaben des künftigen Leitungsteams lassen sich dabei mit den Schlagwörtern „deuten, positionieren, steuern“ zusammenfassen.

Gerne stellen wir Ihnen zum Download die
Präsentation der Tagesordnung:

und das
Protokoll dieser Sitzung: zur Verfügung.


Information vom 05.09.2024:


Information vom 15.03.2024:

Pastorale Räume
Ein Pastoraler Raum ist ein territoriales Seelsorge-Gebiet, bestehend aus mehreren Pfarreien. 

Pastoraler Raum ab Januar 2024
Vielen von Ihnen ist es bekannt: Seit dem 1. Januar 2024 sind alle Pfarreien unseres Bistums Münster in 45 sogenannte „pastoralen Räumen“ strukturiert.

Was bedeutet das?
Alle Pfarreien bleiben selbständig. Sie sollen allerdings verstärkt auf verschiedenen Ebenen der Verkündigung, der Sakramentenkatechese, der Liturgie und der caritativen Arbeit zusammenarbeiten und sich gegenseitig helfen und ergänzen.

Warum das ganze?
Die Ressourcen unseres Bistums verringern sich: weniger Christinnen und Christen, weniger Menschen wegen des demographischen Wandels, stark zurückgehende Zahl von Priestern, Diakonen und Pastoralreferenten, rückläufige Kirchensteuereinnahmen. Die größeren Räume sollen dabei helfen, diese defizitäre Entwicklung zu stemmen.

Das allein genügt jedoch nicht:

  • Wichtiger ist es, so der Bischof und der Diözesanrat, dass vor Ort Kirchen beziehungsstiftender werden mit allen Menschen, auch denen, die mit der Kirche abgeschlossen haben.
  • Wichtiger ist, dass alles gut ist, was den Menschen hilft, Gott neu zu erfahren und Jesus und sein Evangelium kennenzulernen und als Orientierungspunkt für das Leben zu entdecken.
  • Wichtiger ist, dass unsere Gemeinden missionarischer werden, weil viele Menschen vom Evangelium wenig kennen oder noch nie gehört haben.

Was bedeutet der pastorale Raum für uns?
Ab dem 1. Januar gehört unsere Pfarrei zum pastoralen Raum mit den Pfarreien

Das ist ein sehr großer und vielgestaltiger Raum. Wie in unseren kleinen und eigenständigen Kommunen und Pfarreien eine Zusammenarbeit aussehen wird, darüber werden wir uns in den nächsten Monaten und Jahren verstärkt Gedanken machen, die dann auch umgesetzt werden.

Alle in den Pfarreien werden in diesen Prozess eingebunden. Ein erster Schritt wird ein Treffen mit Vertretern der Leitungsgremien und der pastoralen Teams der Pfarreien im Oktober sein. Allen ist klar, dass alle Zusammenarbeit dem dienen muss, was eine lebendige Kirche mit den Menschen vor Ort möglich macht.

Von Seiten des Bistum ist noch vieles im Prozess. Klar ist, dass ab dem Januar jeder neue  Personaleinsatz nur noch für den pastoralen Raum und nicht für eine Pfarrei geschieht.

Wenn Sie sich näher informieren wollen, hier das vom Bistum eigens eingerichtet Portal mit allen Infos zum Strukturprozess: www.bistum-muenster.de/strukturprozess.