Pfarrgemeinde St. Ludger Selm

St. Ludger aktuell vom 10.10.2021

Corona-Schutzmaßnahmen in den Kirchen

Während der Gottesdienste ist weiterhin eine medizinische Maske oder FFP2-Maske zu tragen, um uns alle gemeinsam zu schützen. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Unsere Gottesdienste

Samstag, 9. Oktober

  • 14.00 Uhr Trauung des Brautpaares Klaudia Stark u. Christian Kock mit Taufe von Merle Stark in der Ludgerikirche
  • 17.00 Uhr Vorabendmesse in der Ludgerikirche mit Gebetsgedenken
  • 18.30 Uhr Vorabendmesse in der Josefskapelle mit Gebetsgedenken

Sonntag, 10. Oktober

  • 10.00 Uhr Eucharistiefeier in der Ludgerikirche
    mit Sechswochengedächtnis, mit 1. Jahresgedächtnis und mit Gebetsgedenken
  • 11.00 Uhr Eucharistiefeier in der Stephanuskirche mit Gebetsgedenken
  • 15.00 Uhr Tauffeier f. Bjarne Neuhaus u. Tom Kostrzewa in der Stephanuskirche

Dienstag, 12. Oktober

  • 09.00 Uhr Frauenmesse der kfd St. Ludger in der Ludgerikirche
  • 18.00 Uhr Rosenkranzandacht in der Stephanuskirche

Mittwoch, 13. Oktober

  • 18.00 Uhr Eucharistiefeier in der Ludgerikirche

Donnerstag, 14. Oktober

  • 19.00 Uhr Rosenkranzandacht in der Stephanuskirche
  • 19.30 Uhr Eucharistiefeier in der Stephanuskirche

Samstag, 16. Oktober

  • 10.30 Uhr Eucharistiefeier anl. der Goldhochzeit von Erika u. Theo Wallmeyer
    in der Stephanuskirche
  • 17.00 Uhr Vorabendmesse in der Ludgerikirche
  • 18.30 Uhr Vorabendmesse in der Josefskapelle

Sonntag, 17. Oktober

  • 10.00 Uhr Eucharistiefeier in der Ludgerikirche mit 1. Jahresgedächtnis
  • 11.00 Uhr Eucharistiefeier in der Stephanuskirche
  • 11.30 Uhr Tauffeier f. Mats Witthoff in der Ludgerikirche

Sternsinger-Aktion

„Segen bringen, Segen sein“. Sei auch du ein Sternsinger-Held!

Für die jetzt startenden Vorbereitungen der nächsten Sternsinger- Aktion im Januar 2022 brauchen wir noch Unterstützung. Wer hat Lust und Zeit, uns bei der Planung, Organisation und Durchführung tatkräftig zu unterstützen? Bitte melden Sie sich bei Nicole Thien per Mail an thien-n@bistum-muenster.de oder Tel.: 0176 / 444 19539.

Christmas to go – auch in 2021

Auch in 2021 wird an Heilig Abend wieder Christmas to go stattfinden. An verschiedenen Orten wird etwas von Weihnachten zu spüren sein. Weihnachten mit verschiedensten Weihnachtskrippen, Geschichten, Liedern, Düften u. Klängen.

Damit es wieder viele verschiedene Stationen geben kann, brauchen wir Unterstützung!

Wer hat Lust „Christmas to go” mitzugestalten?

Bei Ideen, Anfragen und Absprachen bitten wir um Meldung bei Pastoralreferentin Nicole Thien per Mail an thien-n@bistum-muenster.de oder telefonisch unter 0176-44419539.

Gottesdienstübertragungen u. Hausliturgie unserer Pfarrei

Die Gottesdienstübertragungen unserer Pfarrei über YouTube werden dieses Wochenende ein letztes Mal übertragen. Ebenso wird die Hausliturgie nicht mehr an Haushalte zugeschickt bzw. nicht mehr auf der Homepage abrufbar sein.

Schauen Sie gerne die Eucharistiefeiern im Fernsehen an.

Probe der Ludgerispatzen

In den Herbstferien fallen die Proben der Ludgerispatzen aus. Nächste Probe ist wieder am 29. Oktober um 16.00 Uhr in der Friedenskirche.

kfd St. Ludger

Die kfd St. Ludger feiert am Dienstag, 12. Oktober um 9.00 Uhr die Frauenmesse in der Ludgerikirche. Anschließend wird zum gemeinsamen Frühstück ins Ludgerihaus eingeladen.

Rosenkranzandachten im Oktober

Im Rosenkranzmonat Oktober sind Sie herzlich eingeladen zur Andacht dienstags um 18.00 Uhr in die Stephanuskirche.

Evangelium – Markus 10, 17–30

Sonntagsgedanken


Liebe Gemeinde, wer perfekt sein will, der hat es schwer im Leben,
weil der Teufel ja bekanntlich im Detail steckt! Entweder mache ich mich selbst verrückt vor aller Anstrengung oder ich gehe damit anderen auf den Keks, auf die Nerven.
Jedenfalls wird der, der nach Perfektionismus strebt im Leben, selten glücklich werden. Entweder, weil er enttäuscht wird vom Leben, das nicht perfekt ist oder von seinen Mitmenschen, die es auch nicht sind! Oder weil er ständig von sich selbst enttäuscht ist,
weil er als Mensch immer wieder an seine eigenen Grenzen stößt, die er nicht übergehen kann und dabei versagt. In gewisser Weise traut ein nach Perfektion strebender Mensch auch Gott nicht allzu viel zu, weil er sein Heil und seine Erlösung lieber selber machen und finden will im Leben. Heilig sein vor Gott, hat jedenfalls nichts mit Perfektion(nismus) und Vollkommenheit zu tun, sondern ist immer ein Geschenk seiner zuvorkommenden Güte und Gnade. Die Heiligen sind nicht heilig geworden, weil sie alles aus sich selbst heraus so gut konnten, sondern weil sie Gott mehr zugetraut und geglaubt haben als sich selbst – und ihren eigenen Kräften im Leben! Letztlich ist es immer Gott, der sie geheiligt hat und der ihnen seine Gnade zu Teil werden ließ, gleich ob sie arm waren oder reich. Daran festzuhalten und daran zu glauben, dass Gottes Liebe uns nicht fallen und im Stich lässt, dass heilt und heiligt unser brüchiges Leben und macht es gut und ganz in seinen Augen!
Jesus liebt den reichen Jüngling im Evangelium schon so wie er ist und er freut sich darüber, dass er sich bemüht gut zu sein und nach Gott in seinem Leben sucht, nach dem Himmel strebt. Gerade weil Jesus den jungen Mann gern hat, öffnet er ihm die Augen für die wahre Liebe Gottes, die man sich eigentlich nicht verdienen oder erkaufen kann, sondern die immer ein Geschenk an uns Menschen ist, eben unverdiente Gnade bleibt!
Das muss der junge Mann wohl noch lernen und einsehen in seinem Leben.
Sein Reichtum ist jedenfalls nicht verwerflich für Gott – und wenn der junge Mann sich wirklich an die Gebote gehalten hat, dann wird er sein Vermögen auch rechtmäßig erworben und ehrlich verdient haben. Sicherlich wird er damit auch verantwortlich umgegangen sein
und hat andere daran teilhaben lassen – ihnen damit Gutes getan!
Zumindest auch dann, wenn er ihnen davon seinen Zehnten gespendet und abgegeben hat, so wie es damals das religiöse, jüdische Gesetz vorschrieb und verlangte.
Doch wenn er sich auf einen ganz sicheren Weg den Himmel verdienen und erwerben will, dann sollte er auf seinen ganzen Reichtum verzichten, ihn den Armen geben und Jesus auf seinem Weg folgen, dann hätte er schon heute einen bleibenden Schatz im Himmel!
Denn als armer und bedürftiger Mensch, wäre er ganz auf die Liebe und Gnade Gottes – und die seiner Mitmenschen – angewiesen und würde nur noch aus diesem Vertrauen, aus dieser Liebe heraus leben!
Sich so ganz auf Gott zu verlassen, sich ihm ganz zu überlassen, solch ein Glaube, solch ein Vertrauen, wäre dann wohl vollkommen heilig und perfekt in den Augen Gottes!
Nüchtern gesehen, leben wir aber alle schon immer aus der Gnade Gottes heraus, der uns das Leben und den Reichtum seiner Gaben schenkt und anvertraut.
So sollen auch wir, wie Gott, füreinander da sein im Leben, uns umeinander sorgen und die Gaben Gottes miteinander teilen, die er uns zum Leben geschenkt hat.
Doch mancher Mensch vertraut lieber auf seine eigenen Kräfte und fängt an Geld und Besitz zu horten, fängt an selbst Gott zu spielen, anstatt sich Gottes Macht und Liebe zu überlassen und an zu vertrauen. Dabei bildet der Mensch sich oft ein, dass er alles ganz alleine geschafft und für sich im Leben verdient hat und so sein Glück und Heil selbst erworben hat! Obwohl ihm seine Talente und Gaben dazu völlig unverdient – und ich glaube auch von Gott – in die Wiege gelegt wurden! Bei solch einer Selbstbezogenheit geht wohl eher ein Kamel durch ein Nadelöhr, als das ein Reicher in den Himmel gelangt. Solch ein Mensch unterliegt dem Irrtum, wenn er glaubt: alles alleine im Leben geschafft zu haben! Oder wenn er glaubt, sich selbst erlösen zu können, sein Heil und Leben selbst erwirken zu können!
Das Leben selbst ist schon unbezahlbar und das ewige Leben nicht verdienbar!
Daher ist alles ein Geschenk Gottes! Das zu erkennen, daraus zu leben, danach zu handeln und darauf zu vertrauen, bringt uns Gottes Liebe, seinen Himmel näher.
Seiner Güte und Barmherzigkeit, seiner Liebe zu uns Menschen, sind jedenfalls keine Grenzen gesetzt, denn für Gott ist alles möglich, sagt Jesus! Daher kann selbst auch ein reicher Mensch, wie dieser junge Mann, in den Himmel kommen!
So wird uns Vertrauen, Glaube, Hoffnung und Liebe bei Gott hoch angerechnet werden
– aber Geld und Reichtum, mit dem nichts Gutes getan wird – wohl eher nicht!
Der Himmel lässt sich jedenfalls nicht erkaufen und verdienen, weil Gott ihn selbst uns  schenken will und er ihn in Jesus Christus bereits für uns geöffnet hat – und offen hält!
Amen.