Pfarrgemeinde St. Ludger Selm

St. Ludger aktuell vom 25.07.2021

Corona-Schutzmaßnahmen in den Kirchen

Wir bitten Sie weiterhin, während der Gottesdienste eine medizinische Maske oder FFP2-Maske zu tragen, um uns alle gemeinsam zu schützen.

Vielen Dank für Ihr Verständnis. 

Kollekte für die Flutopfer

Mit der Kollekte an diesem Wochenende wollen wir die Flutopferhilfe in den betroffenen Gebieten unterstützen. Unter dem Slogan „Nordrhein-Westfalen steht zusammen“ hat sich die Aktion „NRW hilft“ formiert, in der sich die großen Hilfsorganisationen im Land zu einem Bündnis zusammengeschlossen haben. Die Koordination übernimmt das Deutsche Rote Kreuz. Ihre Spende wird an das gemeinsame Spendenkonto übermittelt. Gerne können Sie auch direkt spenden an:

„NRW hilft“ IBAN: DE05 3702 0500 0005 0905 05

Unsere Gottesdienste

Samstag, 24. Juli

  • 14.00 Uhr Trauung des Brautpaares Julia Lampkowski u. Johannes Wörmann in der Ludgerikirche
  • 17.00 Uhr Vorabendmesse in der Ludgerikirche mit Gebetsgedenken
  • 18.30 Uhr Vorabendmesse in der Josefskapelle

Sonntag, 25. Juli

  • 10.00 Uhr Eucharistiefeier in der Ludgerikirche
  • 11.00 Uhr Eucharistiefeier in der Stephanuskirche mit 1. Jahresgedächtnis u. mit Gebetsgedenken
  • 15.00 Uhr Tauffeier f. Alicia Mathenia und Heidi Martinez in der Stephanuskirche

Mittwoch, 28. Juli

  • 18.00 Uhr Eucharistiefeier in der Ludgerikirche

Donnerstag, 29. Juli

  • 19.00 Uhr Rosenkranzandacht in der Stephanuskirche
  • 19.30 Uhr Eucharistiefeier in der Stephanuskirche mit Sechswochengedächtnis u. mit Gebetsgedenken

Samstag, 31. Juli

  • 11.00 Uhr Eucharistiefeier anl. der Diamantenen Hochzeit Lieselotte u. Josef Volle in der Ludgerikirche
  • 14.30 Uhr Trauung des Brautpaares Daniela May u. Michael Köster in der Ludgerikirche
  • 17.00 Uhr Vorabendmesse in der Ludgerikirche mit Sechswochengedächtnis
  • 18.30 Uhr Vorabendmesse in der Josefskapelle

Sonntag, 01. August

  • 10.00 Uhr Eucharistiefeier in der Ludgerikirche
  • 11.00 Uhr Eucharistiefeier in der Stephanuskirche mit 1. Jahresgedächtnis
  • 11.30 Uhr Tauffeier f. Paulina Mumbeck in der Josefskapelle

LUCA-App in unserer Gemeinde

In allen Kirchen und Gemeindehäuser unserer Gemeinde ist die Rückverfolgbarkeit mittel LUCA-App eingerichtet worden. Wir bitten alle Gemeindemitglieder bei Zusammenkünften oder Gottesdiensten diese App zu nutzen. Die QR-Codes hängen an den Eingängen aus. Alle, die sich dort einchecken, brauchen somit nicht mehr die Daten auf einer Teilnehmerliste erfassen. Bitte auch das Abmelden beim Verlassen nicht vergessen.

Gottesdienst aus unserer Pfarrei auf YouTube

Gerne können Sie eine Übertragung der Eucharistiefeier aus unserer
Gemeinde im Internet anschauen. Auf unserem YouTube-Kanal St. Ludger Selm (unter www.youtube.com) wird für jedes Wochenende ein neuer Gottesdienst eingestellt.

Öffnung der Pfarrbüchereien in den Sommerferien

In St. Ludger ist die Bücherei am Sonntag, 25. Juli von 10.00 bis 11.30 Uhr für das Ausleihen von Sommerlektüre oder anderen Büchern geöffnet. Nach den Sommerferien startet die Bücherei im regulären Rhythmus ab dem 22. August.

Die Bücherei St. Stephanus hat während der Sommerferien geöffnet:

donnerstags 14.30 – 17.00 Uhr u. sonntags 10.00 – 12.30 Uhr

Öffnungszeiten unserer Büros in den Sommerferien

In den Sommerferien sind die Büros unserer Gemeinde nur vormittags geöffnet.

Pfarrbüro St. Ludger, Ludgerikirchplatz 2, Telefon 1353:
Montag bis Freitag von 10.00 Uhr – 12.00 Uhr
Gemeindebüro St. Stephanus, Weiherstr. 5, Telefon 62896:
Montag u. Donnerstag von 9.00 Uhr – 12.00 Uhr

Das Büro St. Stephanus ist am 2. August geschlossen.

Evangelium: Joh 6, 1–15

Predigtgedanken 

„Der Mensch ist, was er isst!“ Sagt ein geflügeltes Sprichwort.
Esse ich zu viel Süßes oder Kalorienreiches und verbrenne dabei zu wenig Kalorien, dann nimmt man unweigerlich zu, wird übergewichtig und bekommt auf die Dauer wohlmöglich gesundheitliche Probleme. Esse ich zu wenig oder ernähre ich mich zu einseitig, fehlen mir wichtige Vitamine und Mineralstoffe, dann werde ich ebenfalls krank! In beiden und vielen anderen Fällen, kommt es auf eine ausgewogene Kost und Ernährung an. Aber was stillt meinen Hunger und Durst im Leben?
Und wie schnell wird auch ein Stück Schokolade zum Trostpflaster, weil mir Gutes oder Liebes im Leben entgangen ist? Oder weil ich mich selbst belohnen und mir damit etwas Gutes tun will, was ich den Tag über im Miteinander oder auf der Arbeit vermisst habe?! Was stillt meinen Lebenshunger und Durst?! Was tut mir gut?!

Jesus teilt heute ein Brot aus, dass viele Menschen satt macht – und ein kleiner Junge hilft ihm dabei! Man könnte es das Brot der Solidarität nennen, der Gemeinschaft und des Mitgefühls. „Jesus heilte viele Kranke!“, heißt es bei den anderen Brotwundern im Evangelium. „Eine große Menschenmenge folgte ihm, weil sie die Zeichen sahen, die er an den Kranken tat!“, heißt es auch hier im Johannesevangelium.
Wie und wovon sollen diese vielen notleidenden Menschen satt und gesund werden, fragen sich nicht nur die Jünger! Brot teilen, Essen und Nahrung teilen bedeutet in sich schon Leben teilen, Leben schenken, weil wir ohne Nahrungsaufnahme verhungern und sterben würden! Und fehlende oder falsche Nahrung lässt uns ungenießbar werden. Jesu Worte, sein Handeln und seine Taten haben jedenfalls einen guten Nährwert! Sie sind für uns sehr bekömmlich, machen uns gesund, fit und lebendig und haben zugleich auch einen guten Mehr-Wert, weil so viele Menschen davon leben und satt werden können!

Jesus traut uns Menschen wunderbare Kräfte zu, auch den Kleinen und Schwachen unter uns, wie den kleinen Jungen mit seinen fünf Broten und zwei Fischen!
Er nimmt unsere bescheidenen Gaben an und mit Gottvertrauen und Glauben, mit Gottes Hilfe, Kraft und Segen, kann eine riesige Menge und Fülle daraus werden!
Ich glaube, an dem Beispiel des Jungen – und an Jesu Zuspruch und Ermutigung dazu, schauen auch alle anderen bei sich nach, ob sie noch etwas bei sich haben und tragen, was sie einander mit-teilen können! Und – oh Wunder – auf einmal reicht es für alle! Es ist sogar noch so viel da, dass mehr als genug übrig bleibt!

Ich denke, es war ein Wunder des Herzens, des Mitgefühls und der Solidarität!
Ein Wunder, dass auch heute noch nach 2000 Jahren wieder geschehen kann, wenn wir im Sinne Jesu leben und handeln. Wir müssen selbst nur das Brot Jesu kosten, seine Liebe teilen und das Brot der Solidarität in uns aufnehmen. Dann können wahre Wunder geschehen, wunderbare Sachen passieren!
Wenn man das nicht glaubt, dann braucht man nur ins Fernsehen zu schauen!
Wie viele Menschen haben spontan angefangen in den Überschwemmungsgebieten zu helfen, weil sie das Unglück und die Not der Anderen gesehen haben! Bäckereien und Pizzabäcker brachten spontan Brot, Pizza und Essen herbei, kostenlos! Ein Supermarkt spendete spontan Unmengen an Wasserflaschen! Leute sammelten Kleidungsstücke, Decken, Spielzeuge, Pflegebedarf und vieles andere mehr, dass man sogar ein Spendenstopp ausrufen musste, weil man den Mengen nicht mehr Herr wurde!
Mehr als 10 Millionen Euro wurden ganz schnell aus der Bevölkerung gesammelt und täglich kommen neue Spendengelder von privat hinzu! Selbst ehemalige Flutwasserbetroffene aus dem Osten Deutschlands machten sich spontan auf den Weg, um zu helfen, um etwas zurückzugeben, was sie selbst in ihrer Not erfahren haben. Ein Berliner Fußballverein nahm sich spontan frei, um in den Überschwemmungsgebieten bei den Aufräumarbeiten mitzuhelfen. Ferienhäuser und leere Wohnungen von privat wurden angeboten, um den Menschen übergangsweise zu helfen, die ihr ganzes Hab und Gut verloren haben! Und all diese guten Nachrichten könnte man noch viele unzählige Seiten auflisten und fortführen! Auch hier ist der Mensch, was er isst!
Und ganz viele Menschen haben sich vom Brot Jesu, vom Brot und Wort der Solidarität ein Stück abgeschnitten, abgebrochen und auch ihre eigenen Gaben mit anderen geteilt! Selbst wenn es auch nur fünf Brote oder ein paar kleine Fische waren! Wahre Wunder können auch heute noch geschehen, wenn Menschen anfangen ihr Leben zu teilen, wie ein Stückchen Brot. Kosten wir davon!
Jesus selbst lädt uns zum Mahl des Lebens ein und er sagt: „Wer von meinem Brot isst, wird leben!“
Wird wahrhaft satt, heil und gesund davon! Amen.