Pfarrgemeinde St. Ludger Selm

St. Ludger aktuell vom 2.08.2020

Unsere Gottesdienste

Für die Gottesdienste ist uns sehr wichtig, das Ansteckungsrisiko möglichst klein zu halten, daher bitten wir um Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln und um das Ausfüllen eines Zettels mit Ihren Kontaktdaten zur Nachverfolgbarkeit. Bitte nehmen Sie sich mehrere Zettel zum Ausfüllen mit nach Hause, dieses erleichtert die Abläufe beim Zutritt zu den Gottesdiensten.

Samstag,  1. August

  • 17.00 Uhr Eucharistiefeier in der Ludgerikirche
  • 18.30 Uhr Vorabendmesse in der Josefskapelle mit Gebetsgedenken

Sonntag,  2. August

  • 10.00 Uhr Eucharistiefeier in der Ludgerikirche
  • 11.00 Uhr Eucharistiefeier in der Stephanuskirche mit Gebetsgedenken
  • 11.30 Uhr Tauffeier in der Josefskapelle für Ida Marie Schlüter
  • 14.00 Uhr – 18.00 Uhr Kirche St. Ludger zum Gebet geöffnet

 Donnerstag  6. August

  • 19.30 Uhr Eucharistiefeier in der Stephanuskirche mit 1. Jahresgedächtnis

Samstag,  8. August

  • 17.00 Uhr Vorabendmesse in der Ludgerikirche mit Sechswochengedächtnis
  • 18.30 Uhr Vorabendmesse in der Josefskapelle

Sonntag,  9. August

  • 10.00 Uhr Eucharistiefeier in der Ludgerikirche
  • 11.00 Uhr Eucharistiefeier in der Stephanuskirche
  • 14.00 Uhr – 18.00 Uhr Kirche St. Ludger zum Gebet geöffnet
  • 15.00 Uhr Tauffeier in der Stephanuskirche für Thea Daike Bennmann u. Mila Köppeler

Monatliche Krankenkommunion?

Manchen älteren Gemeindemitgliedern, die weitestgehend zu Hause sind, fehlt die gottesdienstliche Gemeinschaft und der Kommunionempfang. Ein kompletter Ersatz ist es vielleicht nicht, aber die monatliche Krankenkommunion kann eine gute Verbindung  zur Gemeinde sein. Neben gemeinsamen Gebet und Kommunionempfang ist immer wieder auch Zeit für ein kurzes Gespräch. Der Rhythmus ist in der Regel monatlich, kann aber auch anders vereinbart werden.
Die Krankenkommunion ist selbst­ver­ständlich kostenfrei.
Bei Interesse melden Sie sich einfach im Pfarrbüro St. Ludger (Tel. 1353).

„ermutigend“ Impulse

Besonders für die, die im Moment bewusst zu Hause bleiben und natürlich für alle Interessierten bieten wir weiterhin auf der Homepage regelmäßig Impulse unter dem Stichwort „ermutigend“ an. Neben einem Impuls zum Sonntag wird es in den Sommerferien

Ende der Aktion „Deckel und Kronkorken sammeln für den guten Zweck“

Leider muss die Aktion „Deckel sammeln für den guten Zweck“ aufgrund von Krankheit eingestellt werden. Wir danken allen, die bisher durch fleißiges Sammeln die Arbeit der Hospize, sowie die Ausbildung von Blindenhunden unterstützt haben.

Seelsorgliche Erreichbarkeit

Für alle seelsorglichen Notfälle, wie Krankensalbung oder auch das Gebet am Bett eines Verstorbenen, wenn das Pfarrbüro nicht erreichbar ist, steht ein Seelsorger rund um die Uhr unter der Telefonnummer 0170 6938604 zur Verfügung.

Pfarrbüro St. Ludger – geänderte Bürozeiten in den Sommerferien

Aufgrund der Sommerferien ist das Pfarrbüro St. Ludger telefonisch unter 02592/1353
zu folgenden Zeiten zu erreichen:
Montag                   10.00 – 12.00 Uhr  

Dienstag 10.00 – 12.00 Uhr

Mittwoch                10.00 – 12.00 Uhr

Donnerstag                                                           15.00 – 17.00 Uhr

Freitag                    10.00 – 12.00 Uhr

Per mail: stludger-selm@bistum-muenster.de 

In dringenden Angelegenheiten können Sie nach vorheriger telefonischer Terminabsprache das Büro St. Ludger besuchen.

 Öffnung der Pfarrbüchereien

St. Ludger:            Die Bücherei ist in den Ferien geschlossen.

                               Der nächste Ausleihtermin ist der 16. August.

St. Stephanus:      Die Bücherei ist in den Ferien im 2-Wochen-Rhythmus geöffnet.
Die nächsten Ausleihtermine: am 30. Juli u. 2. August, am 13.
u. 16. August usw.
donnerstags14.30 – 17.00 Uhr bzw. sonntags 10.00 – 12.30 Uhr

Evangelium                 Matthäus 14,13-21

Als Jesus hörte, dass Johannes enthauptet worden war, fuhr er mit dem Boot in eine einsame Gegend, um allein zu sein. Aber die Leute in den Städten hörten davon und gingen ihm zu Fuß nach. Als er ausstieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen und heilte die Kranken, die bei ihnen waren. Als es Abend wurde, kamen die Jünger zu ihm und sagten: Der Ort ist abgelegen und es ist schon spät geworden. Schick doch die Menschen weg, damit sie in die Dörfer gehen und sich etwas zu essen kaufen können. Jesus antwortete: Sie brauchen nicht wegzugehen. Gebt ihr ihnen zu essen! Sie sagten zu ihm: Wir haben nur fünf Brote und zwei Fische bei uns. Darauf antwortete er: Bringt sie her!
Dann ordnete er an, die Leute sollten sich ins Gras setzen. Und er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, sprach den Lobpreis, brach die Brote und gab sie den Jüngern; die Jünger aber gaben sie den Leuten, und alle aßen und wurden satt. Als die Jünger die übrig gebliebenen Brotstücke einsammelten, wurden zwölf Körbe voll. Es waren etwa fünftausend Männer, die an dem Mahl teilnahmen, dazu noch Frauen und Kinder.

Gedanken zum Evangelium

„Wenn jeder gibt, was er hat, dann werden alle satt,
 wenn jeder gibt, was er hat, dann werden alle satt.“

(Text: Wilhelm Wilms 1976 und Melodie: Peter Janssens 1976.
         „Kleine Gabe, gute Hand sättigt Tausende im Land …)

Dieser Refrain des Liedes von Peter Janssens und Wilhelm Wilms fällt mir ein, wenn ich die Worte des heutigen Evangeliums höre. „Als Jesus die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen!“
Und nachdem Jesus viele Kranke heilte und den Menschen die Botschaft Gottes verkündigte, da war es bereits Abend geworden. „Schick die Leute weg, damit sie sich etwas zu essen kaufen können!“ sagen die Jünger und Jesus antwortet zum Erstaunen der Jünger: „Gebt ihr ihnen zu essen!“
„Was können wir schon geben, damit so viele Leute satt werden, bei dem Wenigen,
was wir selber haben?!“
Doch Jesus lässt sich nicht entmutigen. Er vertraut auf Gott, auf seinen guten Segen!
Und wie Jesus die gesegneten Gaben verteilen lässt, vermehren sie sich wie von selbst.
Es werden über 5000 Leute satt, heißt es da im Evangelium weiter und am Ende bleiben noch 12 volle Körbe übrig, die eingesammelt werden.
Vielleicht hat das Segensgebet Jesu wirklich ein göttliches Wunder bewirkt und die Gaben, wie von Zauberhand, selbst vermehrt, wer weiß?!
Viel zauberhafter finde ich aber den Gedanken, wenn es ein Segens- und Wandlungswunder der Herzen war!
Wenn jeder, durch das Beispiel Jesu angeregt, bei sich selbst nachschaute, was er zum gemeinsamen Abendmahl beisteuern kann! Und wenn jeder etwas von dem hergibt, wovon er vielleicht etwas mehr hat als ein anderer, dann reicht es auf einmal für alle!
Auf sogenannten „Bottle- oder Mitbringpartys“, wo die Gäste selber etwas zu Essen und Trinken zum Fest beisteuern, da habe ich oft erlebt, dass am Ende der Feier häufig noch jede Menge übrig bleibt! Der eine konnte kein Salat machen, brachte aber 3 Flaschen Wein mit. Eine andere brachte selbst-gebackenes Brot und Kräuterbutter mit; jemand anderes Frikadellen und eine andere wiederum Nach-tisch … und am Ende der Feier wurden die Reste gerne wieder aufgeteilt, damit nichts verkommt!
So ähnlich stelle ich mir auch die Szene im Evangelium vor: „Wenn jeder gibt, was er hat, dann werden alle satt!“
Und das tolle daran ist, dass dieses Wunder jeden Tag neu mitten unter uns geschehen kann! Im Kleinen, von Angesicht zu Angesicht, wie im Großen, von Menschengruppen und –kreisen.
Die spontanen Beifallsbekundungen und Musikmops von Balkon zu Balkon, die spontanen Hilfs- und Einkaufsdienste, die vielen Schutzmaskennäher*Innen und viele andere Hilfsaktionen mehr zu Beginn der Coronakrise, sind ganz gute Beispiele dafür gewesen, dass solche Wunder auch heute noch geschehen können, wovon auch das Herz des Menschen satt wird!