Pfarrgemeinde St. Ludger Selm

St. Ludger aktuell vom 18.07.2021

Corona-Schutzmaßnahmen in den Kirchen

Wir bitten Sie weiterhin, während der Gottesdienste eine medizinische Maske oder FFP2-Maske zu tragen, um uns alle gemeinsam zu schützen.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Kollektenhinweis

Die Kollekte an dem Wochenende vom 17. u. 18. Juli ist für die Nordoldenburgische Diaspora bestimmt.

Unsere Gottesdienste

Samstag, 17. Juli

  • 15.00 Uhr Tauffeier f. Felix Poppe in der Ludgerikirche
  • 17.00 Uhr Vorabendmesse in der Ludgerikirche mit Sechswochengedächtnis u. Gebetsgedenken
  • 18.30 Uhr Vorabendmesse in der Josefskapelle mit Jahresgedenken u. Gebetsgedenken

Sonntag, 18. Juli

  • 10.00 Uhr Eucharistiefeier in der Ludgerikirche mit Sechswochengedächtnis
  • 11.00 Uhr Eucharistiefeier in der Stephanuskirche mit Sechswochengedächtnis u. Gebetsgedenken
  • 15.00 Uhr Tauffeier f. Tilda Baly u. Alva Röder in der Ludgerikirche

Mittwoch, 21. Juli

  • 18.00 Uhr Eucharistiefeier in der Ludgerikirche

Donnerstag, 22. Juli

  • 19.00 Uhr Rosenkranzandacht in der Stephanuskirche
  • 19.30 Uhr Eucharistiefeier in der Stephanuskirche mit Gebetsgedenken

Samstag, 24. Juli

  • 14.00 Uhr Trauung des Brautpaares Julia Lampkowski u. Johannes Wörmann in der Ludgerikirche
  • 17.00 Uhr Vorabendmesse in der Ludgerikirche
  • 18.30 Uhr Vorabendmesse in der Josefskapelle

Sonntag, 25. Juli

  • 10.00 Uhr Eucharistiefeier in der Ludgerikirche
  • 11.00 Uhr Eucharistiefeier in der Stephanuskirche mit 1. Jahresgedächtnis
  • 15.00 Uhr Tauffeier f. Alicia Mathenia und Heidi Martinez in der Ludgerikirche

Gottesdienst aus unserer Pfarrei auf YouTube

Gerne können Sie eine Übertragung der Eucharistiefeier aus unserer Gemeinde im Internet anschauen. Auf unserem YouTube-Kanal St. Ludger Selm (unter www.youtube.com) wird für jedes Wochenende ein neuer Gottesdienst eingestellt.

Impftermin im Ehrenamt Rat & Tat

Der Kreis Unna bietet Impfungen mit dem Impfstoff von BionTech ohne vorherige Anmeldungen an:

Am Mittwoch, 21. Juli in der Zeit von 10.00 bis 14.00 Uhr im Ehrenamt, Alter Kirchplatz 1.

Mitzubringen sind der Impfausweis u. Personalausweis. Für Jugendliche ab 16 Jahren ist die schriftliche Erklärung der gesetzlichen Vertreter erforderlich.

Tägliche Öffnung der Ludgerikirche

Die Kirche St. Ludger ist an jeden Tag von 10.00 bis 17.00 Uhr für Besuche geöffnet.

Nutzen Sie die Möglichkeit für das Anzünden einer Kerze und ein stilles Gebet. Es liegt auch ein Fürbittbuch aus, in das Sie gerne Ihre Bitten und Anliegen hineinschreiben dürfen.

Trauercafé der Hospizgruppe Selm-Olfen-Nordkirchen

Das monatliche Trauercafé der Hospizgruppe in Selm findet an diesem Sonntag,
18. Juli von 10.00 bis 12.00 Uhr statt. Die neuen Räume in der ehemaligen Sparkasse an der Kreisstraße 51 sind barrierefrei. Ausgebildete Trauerbegleiterinnen laden Betroffene ein, sich miteinander auszutauschen und ins Gespräch zu kommen. Angesprochen fühlen dürfen sich Trauernde aller Altersgruppen, unabhängig vom Zeitpunkt des Verlustes, Infos unter Tel. 02592/9786156.

Kolpingfamilie Bork

Die Kolping-Frauen treffen sich wieder ab dem 19. Juli im gewohnten 2-wöchigen Rhythmus um

15.00 Uhr im Pfarrheim St. Stephanus.

Öffnungszeiten unserer Büros in den Sommerferien

In den Sommerferien sind die Büros unserer Gemeinde nur vormittags geöffnet.

Pfarrbüro St. Ludger, Ludgerikirchplatz 2, Telefon 1353:
Montag bis Freitag von 10.00 Uhr – 12.00 Uhr
Gemeindebüro St. Stephanus, Weiherstr. 5, Telefon 62896:
Das Büro St. Stephanus ist in der Zeit vom 12. – 23. Juli, sowie am 2. August geschlossen.

Öffnung der Pfarrbüchereien in den Sommerferien

In St. Ludger ist die Bücherei am Sonntag, 25. Juli von 10.00 bis 11.30 Uhr für das Ausleihen von Sommerlektüre oder anderen Büchern geöffnet. Nach den Sommerferien startet die Bücherei im regulären Rhythmus ab dem 22. August.

Die Bücherei St. Stephanus hat während der Sommerferien geöffnet:

donnerstags 14.30 – 17.00 Uhr u. sonntags 10.00 – 12.30 Uhr

16. Sonntag im Jahreskreis B- Sonntaggedanken

Schriftlesungen: JER 23,1-6,  MK 6,30-34

„Kaum hatten wir das Ziel aus den Augen verloren, da verdoppelten wir unsere Anstrengungen“ Dieses ist ein Spruch des Autors Mark Twain. Wer ein Ziel hat, kann seine Kräfte gezielt einsetzen. Wer ein Ziel hat, der weiß auch um den Sinn von dem, was er tut. Wer ein Ziel hat, der weiß auch wofür er lebt. Ich glaube, viele von uns haben Erfahrungen damit, ein Ziel erreichen zu wollen. Ich glaube ebenso, dass viele die andere Situation auch kennen, etwas ohne Plan und Ziel zu tun.

Jesus ist vielen Menschen begegnet. Er hat mit vielen Menschen Mitleid gehabt. Jesus war ein gesuchter und auch gefragter Mann. Mit seinen Worten und auch mit seinen Taten hat er den Menschen Mut und Hoffnung schenken wollen. Er hat ihnen gezeigt, dass wir alle auf ein Ziel zugehen. Dieses Ziel heißt: „Leben mit Gott!“. Gott ist der Grund, das Fundament unseres Lebens. Seine Liebe zu uns lässt uns leben. Gott hat diese Welt aus Liebe geschaffen, damit wir erfüllt und glücklich auf ihr leben können. Er hat uns Menschen die Möglichkeit gegeben, miteinander in Freundschaft zu leben, Gemeinschaft untereinander zu erfahren. Jesus hat die Menschen nicht einfach nur vertröstet auf ein besseres Jenseits. Er hat ihnen die Liebe Gottes neu gezeigt.

Er hat viele Menschen gesehen, die genau das aus den Augen verloren haben. Darum waren sie auch wie Schafe, die keinen Hirten haben. Ihr Leben erschien sinnlos, weil sie Gott und seine Gebote aus den Augen verloren haben. Und diejenigen, die sich um sie hätten kümmern sollen, haben es nicht getan. Viele Menschen, die Jesus in Scharen aufsuchten, haben sich von dem berührt gefühlt, was Jesus sagte. Jesus hat in ihnen Sehnsüchte nach Liebe, nach Gerechtigkeit angesprochen, und zwar durch Wort und Tat.

Wenn wir in unsere Zeit von heute schauen, dann spüren wir doch oft dasselbe. Wir erleben Menschen, die hoffnungslos leben. Die Corona Pandemie hat die Situation verschlechtert. Wir erleben Menschen ohne Orientierung und Halt. Was müssen nicht diese Menschen Anstrengungen unternehmen, um ihrem Dasein einen Sinn abzugewinnen? Wer sehnt sich nicht danach, geliebt zu werden, einfach, weil es ihn gibt, nicht aufgrund von Leistungen, nicht aufgrund der körperlichen Schönheit, sondern einzig, weil jemand mir Liebe schenkt. Menschen versuchen sich immer auf bestimmte Weise, sich die Liebe und das Ansehen anderer zu verdienen, zu erwerben, auch das Ansehen vor sich selbst. Dabei sind wir schon angesehen von Gott, unabhängig. Der Glaube an Gott kann uns Gelassenheit schenken, kann uns doch befreien von derlei Anstrengungen. Er kann uns befreien aus den Anstrengungen, uns selber den Sinn unseres Lebens selber geben zu müssen. Der Glaube an Gott lässt so manche Frage nach dem Warum und dem Wozu das alles verstummen.

Jesus zeigt, dass er der gute Hirte ist. Er will den Jüngern und auch uns Gelassenheit schenken. Als er sieht, dass die Jünger müde und erschöpft von ihrem Dienst zurückkehren, da lässt er sie ausruhen. Er sieht, wie große das Bedürfnis bei den Menschen ist. Er hat einen Blick für die, die er aussendet. Jesus verlangt nicht zu viel. Jesus überfordert nicht. Jesus setzt seine Menschen unter keinem Termindruck. Er beruft die Menschen dazu, sich einzusetzen. Doch keiner muss mehr geben, was er hat. Keiner muss über seine Kräfte wirken.

Schon kommt mir heute das Wort vom Burn out in den Sinn. Wenn Jesus mich nicht überfordern oder überlasten will, dann brauche ich es auch nicht zu tun. Dann darf ich aber selbst auch andere nicht überfordern. Sicher stehen viele Menschen im Beruf unter Druck, möglichst viel, in möglichst kurzer Zeit, möglichst perfekt zu tun. Ich muss mich aber auch fragen, wie viel Druck ich mir selber mache, um vor mir selbst zu bestehen, um meinen Wert zu beweisen. Ich darf immer wissen: Gott sieht mich als wertvoll an. Lass ich mich von IHM, der mein Hirte ist, leiten und führen. Verlieren wir Gott nicht aus den Augen. Wenn ich dieses Ziel nicht aus den Augen verliere, dann, so möchte ich mit Mark Twain sprechen, werden meine Anstrengungen geringer werden, dann kann ich gelassen leben.