Pfarrgemeinde St. Ludger Selm

St. Ludger aktuell vom 05.09.2021

Corona-Schutzmaßnahmen in den Kirchen

Während der Gottesdienste ist weiterhin eine medizinische Maske oder FFP2-Maske zu tragen, um uns alle gemeinsam zu schützen. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Unsere Gottesdienste

Samstag, 04. September

  • 14.00 Uhr Trauung des Brautpaares Katharina Vennemann u. Felix Kortmann in der Ludgerikirche
  • 14.00 Uhr Eucharistiefeier anl. der Silberhochzeit von Andrea u. Ralf Brüning in der Stephanuskirche
  • 17.00 Uhr Vorabendmesse in der Ludgerikirche mit Sechswochengedächtnis
  • 18.30 Uhr Vorabendmesse in der Josefskapelle mit Gebetsgedenken

Sonntag, 05. September

  • 10.00 Uhr Eucharistiefeier in der Ludgerikirche mit 1. Jahresgedächtnis u. Gebetsgedenken
  • 11.00 Uhr Eucharistiefeier in der Stephanuskirche mit Gebetsgedenken
  • 11.30 Uhr Tauffeier für Klara Jünemann in der Josefskapelle

Dienstag, 07. September

  • 09.00 Uhr Gemeinschaftsmesse der kfd St. Josef in der Josefskapelle

Mittwoch, 08. September

  • 18.00 Uhr Eucharistiefeier in der Ludgerikirche

Donnerstag, 09. September

  • 19.00 Uhr Rosenkranzandacht in der Stephanuskirche
  • 19.30 Uhr Eucharistiefeier in der Stephanuskirche

Samstag, 11. September

  • 15.00 Uhr Eucharistiefeier in der Stephanuskirche mit Sechswochengedächtnis
  • 17.00 Uhr Vorabendmesse in der Ludgerikirche mit Jahresgedenken
  • 18.30 Uhr Vorabendmesse in der Josefskapelle

Sonntag, 12. September

  • 10.00 Uhr Eucharistiefeier in der Ludgerikirche mit Sechswochengedächtnis
  • 11.00 Uhr Eucharistiefeier in der Stephanuskirche mit Sechswochengedächtnis

Erstkommunion 2021

In der Pfarrei St. Ludger ist die inhaltliche Vorbereitung auf die Erstkommunion abgeschlossen.

Daher werden an den Wochenenden im September an verschiedenen Terminen Erstkommunionfeiern stattfinden. Wir freuen uns von der Pfarrei, dass dieses Jahr 83 Kinder zur Erstkommunion gehen. Die Erstkommunionfeiern finden im engsten Familienkreis statt.

Wir wünschen den Erstkommunionkindern ein schönen Festtag und dass sie Jesus als einen Freund erfahren, der sie im Leben immer begleitet und auf den sie immer vertrauen können!

Wir möchten Sie als Gemeinde bitten, die Kinder und ihre Familien im Gebet zu begleiten.

Öffnung des Ehrenamtes

Das Ehrenamt Rat & Tat, Alter Kirchplatz 1 öffnet wieder seine Tür:

Montag bis Donnerstag von 9.00 – 12.00 Uhr

Montag und Donnerstag von 14.30 – 17.00 Uhr

jeden 1. Sonntag im Monat von 14.00 – 17.30 Uhr

Mitarbeiter/innen für das Ehrenamt gesucht!

Haben Sie 1mal in der Woche einen Vormittag oder Nachmittag Zeit um das Ehrenamt Rat und Tat zu unterstützen? Möchten Sie sich ehrenamtlich engagieren? Dann freuen sich das Ehrenamt auf Ihre Mitarbeit.
Bitte melden Sie sich in der Familienbildungsstätte:

Tel.: 02592 – 2492133 (Ansprechpartnerin: Frau Heide-Marie Schmidt)

kfd St. Josef

Die kfd St. Josef lädt ein zur Gemeinschaftsmesse am Dienstag, 7. September um 9.00 Uhr in die Josefskapelle. Auch Nichtmitglieder sind jederzeit willkommen.

Öffnungszeiten unserer Büros

Pfarrbüro St. Ludger, Ludgerikirchplatz 2, Telefon 1353:
Montag, Dienstag, Mittwoch u. Freitag            10.00 Uhr – 12.00 Uhr
Montag, Mittwoch u. Donnerstag                     15.00 Uhr – 17.00 Uhr

Gemeindebüro St. Stephanus, Weiherstr. 5, Telefon 62896:
Montag             9.00 – 12.00 Uhr u. Donnerstag 15.00 – 17.00 Uhr

Gemeindebüro St. Josef, im FindUs, Overbergweg 18, Telefon 1351
Dienstag                      9.00 – 12.00 Uhr

Öffnung der Pfarrbüchereien

Bücherei St. Ludger: dienstags 16.00 – 17.00 Uhr und sonntags 10.00 – 11.30 Uhr

Bücherei St. Stephanus: donnerstags 14.30 – 17.00 Uhr und sonntags 10.00 – 12.30 Uhr

Evangelium: Markus 7,31-37 

Predigtgedanken

Wie nimmt man mit einem Menschen Kontakt auf, der nicht ansprechbar ist, der taub und stumm ist? Der in stiller Isolation lebt und in sich selbst gefangen ist? Die Freunde des Taubstummen wisse2n es!
Berühre ihn! Und rühre Du ihn an – Jesus!
Berührungen sind wohl die ursprünglichsten Sinneseindrücke des Menschen, die über die Nervenzellen und Haare der Haut wahrgenommen werden. Ein Baby, das noch nicht weiß, was Vater und Mutter zu ihm sagen, kann über die Berührungen spüren und erfahren, ob sie es gut mit ihm meinen. Wenn z.B. eine Hand über den Kopf des Kindes streichelt, ein Finger den Bauch oder die Zehen berührt und kitzelt, Arme und Hände es tragen und halten – oder es sanft in den Schlaf wiegen, dann weiß das Kind, ich bin nicht allein! Da gibt es jemand der für mich da ist, der mich liebt!
Dann fühlt sich das Kind sicher und geborgen! Dann weiß es, mir kann nichts passieren!
Mir geht es gut! All das können Kleinkinder spüren und begreifen, selbst wenn sie nicht verstehen, was ihre Eltern mit ihren Worten und Lippen ihnen mitteilen möchten! Auch ein taubes und stummes Kind oder ein Erwachsener, wie der Mann im Evangelium, kann verstehen, was Freunde und Eltern ihm mit ihren Gesten und Berührungen mitteilen möchten, wenn sie einen in die Arme nehmen und damit sagen: wir sind für dich da! Wir tragen dich mit! Wir halten an dir fest! Wir glauben an dich!
Oder ganz einfach: wir lieben dich! Ein Mensch der gesund aufwachsen soll, der braucht solche Berührungen und Zuwendungen im Leben, auch um ein gutes Körpergefühl für sich selbst zu entwickeln! Gesundheit und Heil, wie auch Heilung selbst, brauchen Nähe und Vertrauen, Geborgenheit und Intimität.

Kein Wunder, das Jesus den Taubstummen beiseite nimmt, ihn von der Menge wegführt und ihm Raum gibt, bei sich selbst anzukommen – und zu sein! Kein Wunder, das Jesus ihn berührte, um den Taubstummen zu erreichen, damit er sich gemeint und angesprochen fühlt von ihm! Erst in einer solch vertrauensvollen Atmosphäre kann man seine wunden Stellen des Lebens anderen hinhalten und zeigen! Erst dann kann man sich von anderen dort auch berühren und anschauen lassen, sich helfen, heilen und verbinden lassen!
Solch ein Raum der Vertrautheit, öffnet verschlossene Herzen und gibt der inneren Not, den unsagbaren Dingen, eine Stimme, ein Wort! Somit wird dem Unaussprechlichem, dem Unsagbaren, einem Namen gegeben und so kann das Unfassbare mit Verstand und Worten begriffen werden – und somit der Angst und Not – auch ihren Schrecken, ihre Lähmung genommen werden! Daher ist das Aus-sprechen können, seine Sorgen und Nöte anderen mitteilen zu können, schon immer ein erster Schritt der Verarbeitung und Heilung: die Auflösung aus der Verstummtheit und Erstarrtheit der Lähmung. Das Wiederfinden der eigenen Stimme und Sprache, das Hören auf sich und das sich Mitteilen können, öffnet dem tauben und stammelnden, dem verstummten Menschen bei Jesus nicht nur den Mund und die Ohren, sondern vielmehr sein Herz und seine Seele!
Bei Jesus geschieht Heilung immer in der Hin- und Zuwendung zum Einzelnen!
Mit dem Evangelium könnte man auch sagen: Gottes Heil und Liebe gilt einem jeden Menschen von uns! Seine Botschaft soll auch unsere Herzen und Seelen anrühren, sie öffnen und heilen, sie ver-wandeln! Doch wie oft sind wir taub und stumm für die Hilfe und Angebote anderer? Weil wir uns vor uns selbst schämen, weil wir Angst haben vor der eigenen Wahrheit, weil wir uns schwach und klein vorkommen, wenn wir auf die Hilfe anderer angewiesen sind! Oder weil wir immer noch meinen, uns selbst heilen und helfen zu können! Welch ein Irrtum!

Keiner von uns käme auf die Idee, sein krankes Herz selbst zu operieren! Dafür geht man lieber zu einem Herzchirurgen, denn sonst überlebt man so einen Eingriff nicht. Ebenso sollten wir es tun, wenn uns etwas auf dem Herzen liegt oder auf der Seele brennt – und dafür braucht es nicht gleich den Spezialisten! Ein guter Zuhörer, ein vertrauter Freund, der liebevolle Partner an meiner Seite,
ein geschützter Raum, kann dafür schon sehr heilsam sein, wie auch bei Jesus im Evangelium. Verstummen und verschließen wir uns in unserer Not also nicht vor uns selbst und anderen, damit wir selbst nicht zu verschlossenen und taubstummen Menschen werden, die ganz von ihren Sorgen und Nöten gefesselt und gefangen sind; ja, wohlmöglich sogar noch ganz aufgefressen werden von ihnen! Vertrauen wir lieber auf die Hilfe und Führung unserer Freunde, auf die Menschen, die es gut mit uns meinen und lassen wir uns durch sie, in Jesu Namen und Liebe, anrühren und berühren, damit wir wieder offen und hellhörig werden für das Heil und Leben, dass Gott uns schenken will und dass er uns zugesagt hat durch Jesus Wort und Leben! Amen.