Pfarrgemeinde St. Ludger Selm

Fakten zur Bebauung in St. Josef – GesprächsEinladung

EINLADUNG zum Gespräch
Die Kirchengemeinde St. Ludger und der Verein Integra bieten am Wochenende zwei Gesprächstermine zur Information über das geplante Wohnprojekt ‚Wohnen verbindet’ an. Auf einem Teil des Geländes St. Josef sollen 10 bis 12 Wohnungen für Menschen mit einer Suchterkrankung aus Alkohol- oder Medikamentenabhängigkeit entstehen.
Am Samstag, 6. März, von 16 bis 17 Uhr und am Sonntag, 7. März, von 11 bis 12 Uhr beantworten Vertreter der Kirchengemeinde und des Vereins Integra offene Fragen vor dem Jugendzentrum FindUs, Overbergweg 18.
Bei dem Gespräch, das draußen stattfindet, müssen Masken getragen werden und Abstandsregeln eingehalten werden. Bild der Bauarbeiten an St. Josef Selm, Kreisstr.

10 Fakten zum Projekt auf dem Gelände der ehemaligen Kirche St. Josef an der Kreisstraße:

  1. „Wohnen verbindet“ ist ein Wohnprojekt für ältere Menschen mit einer therapierten Suchterkrankung.
  2. Auf einem Teil des Geländes St. Josef soll ein Wohngebäude errichtet werden, dass zweigeschossig ist und Platz für zehn Einzelwohnungen bietet. Dieses Wohnprojekt (Haus mit dazugehörigem Grundstück) nimmt ungefähr ein Viertel der Gesamtfläche ein.
  3. Die Menschen, die dort wohnen werden, haben eine Vorerkrankung aus einer Alkohol- oder Medikamentensucht.
  4. Sie sind zu jung für einen Platz in einer Altenpflegeeinrichtung, benötigen aber Hilfe, um ihren Lebensalltag zu gestalten.
  5. Die Menschen haben eine Therapie abgeschlossen. Sie sind nicht akut süchtig.
  6. Durch ihre Suchterkrankung haben sie oftmals körperliche Beeinträchtigungen. Sie sind zum Beispiel stark gealtert. Soziale Strukturen sind oft zerbrochen, so dass sie Hilfen gegen Vereinsamung und Rückzug brauchen.
  7. Die Hausbewohner werden von geschultem Pflegepersonal betreut.
  8. Drogensüchtige werden nicht in das Programm aufgenommen. Die Befürchtung vor herumliegenden Spritzen etc. muss nicht aufkommen. Hier gilt auch noch einmal der Hinweis, dass akut Süchtige nicht im Haus leben werden (s. Hinweis 5).
  9. Jeder Mensch hat eine zweite Chance in der Mitte unserer Gesellschaft verdient. Darum soll das Wohngebäude auch genau dort seinen Platz erhalten: In der Mitte unserer Gesellschaft.
  10. Das Projekt ist erprobt, Betreiber ist die SEWO gGmbH in Verbindung mit Integra e.V., gefördert wird das Projekt vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL).

Durch Corona sind uns zurzeit keine großen Informationsveranstaltungen möglich. Trotzdem möchten wir Ihnen einen Raum für Rückfragen bieten. Daher sind wir am Samstag 06.03.21 von 16 – 17 Uhr und am Sonntag 07.03.21 von 11 – 12 Uhr vor dem Jugendzentrum FindUs, Overbergweg 18, zu einem persönlichen Gespräch für Sie anzutreffen.

 Herzliche Grüße, Pfarrer Claus Themann