Pfarrgemeinde St. Ludger Selm

ermutigend – Impuls 01.05.2021

Mai

Der erste Mai ist ein staatlicher Feiertag. Es ist der Tag der Arbeit. Doch was hat dieser Tag dann mit der Kirche zu tun?

Der „Tag der Arbeit“ ging ursprünglich aus einem Arbeiterstreik im Jahr 1886 her. Die nordamerikanische Arbeiterbewegung wollte einen 8-Stunden-Tag durchsetzen. Um zu ihrem Ziel zu kommen, wurde für den 1. Mai ein Generalstreik angesetzt. Der Streik dauerte mehrere Tage und verlief nicht gerade friedlich. Drei Jahre später wurde der 1. Mai als Gedenktag für die Opfer des Massenstreiks ausgerufen. Der Gedenktag bekam den Namen „Kampftag der Arbeiterbewegung“.

Papst Pius XII. verkündete 1955 den 1. Mai als Fest für „Joseph, den Arbeiter”. Der Ehemann Mariens und Ziehvater Jesu war laut der Bibel als Zimmermann tätig und gilt traditionell als Patron der Arbeiter. Damit wurde der traditionelle „Kampftag der Arbeiterbewegung” auch kirchlich besetzt.

Wir brauchen faire Arbeitsbedingungen für alle und ein solidarisches Miteinander. Besonders im Blick sollten die Menschen sein, die die Corona-Pandemie hart getroffen hat. Unterstützen wir Menschen und handeln solidarisch.
In dem Video

Wir brauchen faire Arbeitsbedingungen für alle und ein solidarisches Miteinander. Besonders im Blick sollten die Menschen sein, die die Corona-Pandemie hart getroffen hat. Unterstützen wir Menschen und handeln solidarisch.
In seinem Video So Gesehen – Tag der Arbeit spricht Pater Max Cappabianca angesichts der Corona-Krise über die geforderte Solidarität mit allen, die von der Krise besonders hart betroffen sind – so gesehen dieses Jahr ein anderer 1. Mai und ein veränderter Blick auf den „Tag der Arbeit“.