Pfarrgemeinde St. Ludger Selm

Restaurierung der Hasseler Kapelle

An der Lünener Straße steht auf einem kleinen Hügel, dem Hilgenknapp, die Kreuzkapelle, heute „Hasseler Kapelle“. Sie wird geschmückt von einem ehrwürdigen, großen romanischen Kruzifix aus dem 12. Jhrd, der Zeit der Kreuzzüge. Obwohl sie nie als offizielle Wallfahrtskapelle gedient hat, haben stets viele Gläubige im Gebet vor Christus um Hilfe in Not oder bei Krankheit gebeten. Während des 30-jährigen Krieges (1618 – 1648) fiel die Kapelle in die Hände der Schweden, das Kreuz konnte allerdings, hinter dem Altar der Borker Pfarrkirche versteckt, gerettet werden. Nach der Zerstörung der alten Kapelle, wurde an gleicher Stelle 1725 durch den Cappenberger Probst Johannes von Ketteler mit dem Bau der heutigen Hasseler Kapelle begonnen, die am 12. Oktober 1755 eingeweiht wurde.

Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums im September 1925 wurde die Hasseler Kapelle umfangreich renoviert. Doch Umwelt- und Witterungseinflüsse setzen der Kapelle sehr zu. Bei der anstehenden Restaurierung werden die Ziegel- und Putzfassade saniert und die Sandsteine soweit möglich gefestigt. Der Anstrich im Innenraum wird entfernt und komplett erneuert. Das Kreuz und die Assistenzfiguren, Maria und Johannes, werden bei der Restauratorin Marita Schlüter ausgelagert und restauriert.

Trotz Investitionszuschüssen seitens des Bistums Münster bitten wir um die Unterstützung der Gemeinde zur Finanzierung der umfangreichen anstehenden Renovierung. Beginnend am 19. März werden an einzelnen Sonntagen die Kollekten der Gottesdienste in St. Stephanus zugunsten der Renovierung gehalten. Wir freuen uns auch über Einzelspenden, die gegen Erhalt einer Spendenbescheinigung in den Pfarrbüros entgegengenommen werden.

Sie möchten mehr wissen? In 2012 haben die Ruhrnachrichten berichtet:

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