Pfarrgemeinde St. Ludger Selm

ermutigend – Impuls 24.03.

„Es war einmal ein Bauer, der steckte jeden Morgen eine Handvoll Bohnen in seine linke Hosentasche. Immer wenn er während des Tages etwas Schönes erlebt hat, wenn ihm etwas Freude bereitet oder wenn er einen Glücksmoment empfunden hatte, nahm er eine Bohne aus der linken Hosentasche und gab sie in die rechte.

Am Anfang kam das nicht so oft vor. Aber von Tag zu Tag wurden es mehr Bohnen, die von der linken in die rechte Hosentasche wanderten. Der Duft der frischen Morgenluft, der Gesang der Amsel auf dem Dachfirst, das Lachen seiner Kinder, das nette Gespräch mit seinem Nachbarn – immer wanderte eine Bohne von der linken in die rechte Tasche.

Bevor er am Abend zu Bett ging, zählte er die Bohnen in seiner rechten Hosentasche. Und bei jeder Bohne konnte er sich an das positive Erlebnis erinnern. Zufrieden und glücklich schlief er ein – auch wenn er nur eine Bohne in seiner rechten Hosentasche hatte.“

 

Wir laden Sie ein, sich einmal eine Hand voll Bohnen, oder was Sie gerade dahaben (Knöpfe, Perlen, kleine Steinchen, …), in die linke Hosentasche zu stecken. Immer wenn Sie während des Tages etwas Schönes erleben, wenn Ihnen etwas Freude bereitet oder wenn Sie einen Glücksmoment empfunden haben, eine Bohne aus der linken Hosentasche und in die rechte Hosentasche wandern zu lassen.

Nehmen Sie sich am Abend Zeit, anhand der Bohnen oder was Sie stattdessen genommen haben, den Tag Revue passieren zu lassen. Vielleicht beenden Sie den Rückblick mit einem kurzen Gebet.