Ostern – das höchste und zentralste Fest der Christenheit
Als unsere Bundeskanzlerin in der vergangenen Woche nach der MPK die „absolute Osterruhe“ verkündete, erntete sie von ganzen vielen Seiten erheblichen Widerspruch – auch von den Kirchen. Es war gut, dass es dazu nicht gekommen ist, denn so wichtig die Corona-Regeln sind, um die Menschen vor Ansteckung zu schützen, sie dürfen nicht alles zum Stillstand bringen.
Menschen brauchen Hoffnung und Halt, sie sehnen sich nach einem Zeichen des Lichtes – gerade auch in dieser Zeit. In einer Talkshow sprach die evangelische Theologin Margot Käßmann davon, dass die Feier des Osterfestes, die Feier der Gottesdienste, „Lebensmittel“ seien, die viele Menschen genauso – ja, vielleicht noch mehr benötigen als Essen und Trinken.
Ostern ist für uns das große Fest der Befreiung, das große Fest der Liebe Gottes, das große Fest der Hoffnung, dass alles eine Vollendung erfährt und nicht im Nichts ver-endet, das große Fest unseres Glaubens, der uns Halt gibt, auch solche Zeiten durchzustehen.
Lasst uns also die große Feier begehen, die am Gründonnerstag in der Feier vom letzten Abendmahl ihren Anfang nimmt, am Karfreitag, in der Liturgie vom Leiden und Sterben des Herrn ihre Fortsetzung erfährt, um dann in der Osternacht in der Feier der Auferstehung unseres Herrn ihren Höhepunkt zu finden.
Christus ist auferstanden, er ist wahrhaft auferstanden!
Das ist die zentrale Botschaft unseres Glaubens, die Menschen zu allen Zeiten Mut und Kraft gegeben hat, ihr Leben zu leben.
Zur Mitfeier der Ostertage laden wir alle herzlich ein!
Hier können Sie sich einen „Geistlichen Impuls zum Gründonnerstag“ von Pfarrer Gospos aus der Hasseler Kapelle in Selm-Bork anschauen.
